Mittelschwaebische Nachrichten
Gefährliche Strahlung
Zu „Hirntumor und Handystrahlen“(Pa norama) vom 16. Mai: Es ist schon interessant zu lesen, wie das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) verzweifelt versucht, die schädigende Wirkung des Mobilfunks zu leugnen. Was für eine Aufgabe hat das BfS. Soll es uns vor Strahlen schützen oder soll es die Strahlen vor uns schützen. Ich habe inzwischen den Verdacht, dass das Zweite der Fall ist. Es gibt inzwischen haufenweise Studien, die belegen, dass Mobilfunk gesundheitsschädlich ist. Und wahrscheinlich gibt es genauso viele, die das Gegenteil beweisen. Warum glaubt das BfS denen, die sagen, es ist unschädlich? Hat das BfS nicht eine Fürsorgepflicht für uns Menschen? Die Beweislast muss umgedreht werden. Erst wenn bewiesen ist, dass der Mobilfunk unschädlich ist, darf er in so großem Maße verbreitet werden, wie es momentan der Fall ist. Wir sind doch keine Versuchskaninchen. Tierversuche sollen verboten werden, Menschenversuche sind in so großem Stil erlaubt?
Jeder Handynutzer hat es selbst in der Hand, wie intensiv er sein Handy nutzt, aber was ist mit den Menschen, die in der Nähe von Mobilfunk-/WLAN-Stationen wohnen und leben. Die können die Antennen nicht abschalten. Sie sind den Strahlen immer ausgesetzt bei Tag und vor allem auch bei Nacht. Bernhard Hartmann, Günzach