Mittelschwaebische Nachrichten
Rudi Völlers Sohn positiv getestet
Basketballer bestreitet aber, gedopt zu haben
Gießen Basketball-Profi Marco Völler von den Gießen 46ers muss sich schon bald vor der Anti-DopingKommission des DBB verantworten. „Ich kann mir nicht erklären, wie es passiert ist“, sagte der Sohn von Fußball-Weltmeister Rudi Völler. Laut einem Bericht der Bild am Sonntag war der 28-Jährige im Februar positiv auf ein leistungssteigerndes Mittel getestet worden.
Der Grund für den positiven Test sollen verunreinigte Nahrungsergänzungsmittel sein. Auch ein zweiter Spieler aus den Reihen des hessischen Bundesligisten ist betroffen. Die Proben seien vom 11. Februar, sagte Völler. „Einige Wochen später habe ich erfahren, dass etwas Unerlaubtes in meinem Urin war. Bis zu den Verhandlungen versuche ich aufzuklären, worum es da geht. Und dann hoffe ich, dass es ein gutes Ende nimmt!“Genau wie sein ebenfalls positiv getesteter Teamkollege habe sich Völler laut Bild freiwillig einem Bluttest unterzogen, um zu beweisen, dass keine leistungssteigernden Substanzen konsumiert wurden. Die beiden Basketballer wurden trotz der positiven A-Probe nicht gesperrt und durften die Saison zu Ende spielen. Eine sofortige Sperre wird nur verhängt, wenn der Sportler mit einem Mittel erwischt wird, das – wie Anabolika – eindeutig zum Betrug verwendet wird. (dpa)