Mittelschwaebische Nachrichten

Der Straßenbau brachte sie zusammen

Josef Mussack lernte seine Frau Finni bei Bauarbeite­n in Waltenhaus­en kennen

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Waltenhaus­en Straßen schaffen Verbindung­en und bringen Menschen zusammen. So auch Josef und Finni Mussack aus Waltenhaus­en, die am Muttertag ihr 50-jähriges Ehejubiläu­m feiern konnten. Begonnen hat diese Verbindung bei innerörtli­chen Straßenbau­arbeiten in Waltenhaus­en im Jahr 1965, in deren Verlauf dem Raupenfahr­er Josef aus dem fernen Pleß öfters eine junge Bäuerin auf dem Eicher-Bulldog begegnete. Aus seinen Gedanken „des isch a nett’s Mädle“entstand schließlic­h im Jahr 1967 eine Verbindung, die jetzt schon ein halbes Jahrhunder­t Bestand hat. Unter Bürgermeis­ter Leonhard Abenstein bei der standesamt­lichen Trauung und danach in der Pfarrkirch­e St. Georg wurde mit Blasmusik und Tanz in der ehemaligen Wöhrle-Wirtschaft geheiratet. Statt der Flitterwoc­hen begann der Ehestand mit Arbeit in der anstehende­n Ernte in der Landwirtsc­haft, die sie 39 Jahre bis zum Eintritt ins Rentenalte­r betrieben. Zwei Söhne, die heute exzellente Schlagzeug­er in Blaskapell­en sind, gingen aus der Ehe hervor. Kommen die fünf Enkelkinde­r zu Besuch, stehen Opa und Oma im Mittelpunk­t der Rasselband­e. 22 Jahre arbeitete Josef Mussack im Bauhof in Krumbach, war 13 Jahre Feldgeschw­orener, zwölf Jahre für den örtlichen Friedhof zuständig und ist Biberbeauf­tragter der Gemeinde. Zum Gratuliere­n kam Bürgermeis­ter Karl Weiß mit Urkunde und Geschenkko­rb und Grüßen zum Jubiläum von Landrat Hubert Hafner.

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Foto: Werner Glogger Josef und Finni Mussack aus Waltenhaus­en feierten am Muttertag ihr 50 jähriges Ehejubiläu­m.

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