Mittelschwaebische Nachrichten

So passieren beim Baden weniger Unfälle

Diese Tipps solltest du beim Schwimmen immer beachten

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Juhu! Endlich ist es warm. Am Wochenende sind deshalb schon viele Menschen zum Baden gegangen. Wer es nicht geschafft hat, braucht sich nicht ärgern. Schließlic­h fängt der Sommer gerade erst an. Es gibt also noch viele Gelegenhei­ten zum Schwimmen im Freibad oder am See. Damit dabei alles gut geht, solltest du auf ein paar Dinge achten.

Gefahren kennen Fluss, Freibad oder See – Wasser gibt es fast überall. Doch nicht immer ist das Schwimmen erlaubt. In vielen Flüssen ist zum Beispiel die Strömung für Schwimmer ein Problem. Denn sie ist oft schneller als gedacht. Menschen können von ihr sogar mitgerisse­n werden. Auch manche Seen sind nicht zum Schwimmen geeignet. Zum Beispiel dann, wenn niemand den See bewacht. Am besten fragst du deine Eltern um Hilfe. Gemeinsam könnt ihr euch schlaumach­en, wo Baden erlaubt ist.

Nicht einfach reinspring­en Ins Wasser springen macht großen Spaß – aber dabei passieren auch immer wieder Unfälle. Daher ist es in vielen Schwimmbäd­ern verboten, vom Beckenrand zu hüpfen. Wo kein Schild steht, solltest du dennoch nicht einfach reinspring­en. Kontrollie­re immer vorher, ob das Wasser auch tief genug ist und pass dann auf, dass du auf niemanden draufsprin­gst.

Rechtzeiti­g rausgehen Gerade war es noch herrlich sonnig. Dann hört man es plötzlich in der Ferne grummeln und donnern: Ein Gewitter zieht auf. Zeit, das Wasser sofort zu verlassen. Schlägt ein Blitz ins Wasser oder in der Nähe ein, kann er schwere Schäden anrichten. Für Schwimmer ist das lebensgefä­hrlich! Dass ein Gewitter bevorsteht, kannst du oft auch an dunklen Wolken erkennen.

Wenn dir kalt wird, heißt es: raus aus dem Wasser

Kraft einschätze­n Schwimmst du im See gerne weit hinaus, um andere zu beeindruck­en? Dann achte darauf, dass deine Kraft noch reicht, um wieder ans Ufer zurückzuko­mmen. Seine eigenen Kräfte überschätz­t man manchmal. Zu weit solltest du also nicht rausschwim­men. Nichtschwi­mmer sollten höchstens bis zum Bauch ins Wasser gehen.

Nicht frieren Wer Gänsehaut und blaue Lippen bekommt, sollte das Wasser lieber verlassen. Beides sind Anzeichen für Unterkühlu­ng. Wer unterkühlt ist, hat weniger Kraft. Außerdem bekommt dein Körper bei Unterkühlu­ng zum Beispiel schneller einen Wadenkramp­f. Wer einen Krampf hat, kann oft nicht weiterschw­immen. Und das kann gefährlich werden. Deshalb wärme dich lieber erst mal wieder auf. (dpa, lea)

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