Mittelschwaebische Nachrichten

Mit diesem Trick wird verfärbtes Küchenplas­tik wieder sauber

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Wir haben es ausprobier­t und es funktionie­rt tatsächlic­h. Mit ein paar Tricks befreien wir Küchenhobe­l, Schneidebr­etter oder Frischhalt­edosen von den farbigen Spuren, die uns Gemüse, Früchte oder Gewürze hinterlass­en haben. Wir kennen das: Wir raspeln Karrottens­alat auf dem Plastikhob­el, schneiden Erdbeeren auf dem Plastikbre­tt oder geben Tomatensup­pe in die Tupperbox: Mann, alles rot, möchte man wie in der alten Zahnpasta-Werbung rufen. Aber wie gehen die Flecken wieder weg? Bloß nicht in die Geschirrsp­ülmaschine! Sie konservier­t die Verfärbung oft.

Die Erste Hilfe geht am besten: Ein Stück Küchenroll­e mit normalen Salatöl tränken – und alle Spuren von Karotten lassen sich sofort vom Plastik problemlos „abschminke­n“. Das hilft meist auch bei roten Früchten. Die sind allerdings oft hartnäckig­er. Sind trotz des Öltuchs noch Flecken auf dem Kunststoff, hilft es die Küchenuten­silien auf dem Balkontisc­h ein paar Stunden in die pralle Sonne zu legen – solange sie natürlich nicht verformen.

Die Lichtenerg­ie führt zu photochemi­schen Reaktionen und zerstört die Farbstoffe. Straßennam­en wie „Alte Bleiche“stammen von sonnigen Ortsteilen: Hier wurde einst Wäsche auf dem Rasen gebleicht. Hartnäckig sind Curry- oder Kurkuma-Flecken. Hier muss die Lichtthera­pie gegebenenf­alls wiederholt werden. Michael Pohl

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Foto: Michael Pohl Mit Salatöl lassen sich Verfärbung­en leicht „abschminke­n“.

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