Mittelschwaebische Nachrichten
TSV Niederraunau feiert neue Mitglieder und seine Handballer
Rückblick auf ein erfolgreiches Jahr
Niederraunau Der TSV Niederraunau ist weiter einer der größten Vereine im Landkreis. Mit 926 Mitgliedern verzeichnete der TSV im Jahr 2016 wieder einen leichten Zuwachs. Ein wichtiges Ereignis, auf das in der Generalversammlung zurückgeblickt wurde, war der Aufstieg der Herren-Handballmannschaft in die Bayernliga. Außerdem spielen drei Handball-Jugendmannschaften in der Landesliga. Insgesamt waren im vergangenen Jahr 13 Handballmannschaften im Spielbetrieb. 88 Handballspiele, der Leichtathletik-Dreikampftag und die Kreismeisterschaft der Kinderleichtathletik richteten die Raunauer aus. Außerdem wurden etliche Sportabzeichen abgenommen, was beim Sparkassenwettbewerb den zweiten Platz bedeutete.
Die Leichtathleten konnten im November zudem erstmals die neue Außenanlage im Schulzentrum Krumbach nutzen. Eine neue Heimat gibt es für die Handballer noch lange nicht. Am Ende der Saison 2018/2019 müssen sie vorerst aus der Sporthalle am Schulzentrum ausziehen. Der Neubau ist beschlossen und wird sich vermutlich über zwei Jahre hinziehen. Die Trainingszeiten und den Spielbetrieb unter diesen Umständen zu organisieren, dürfte für die Raunauer eine Mammutaufgabe werden.
Die Vorsitzende Birgitta Pickl lobte im Rahmen der Versammlung auch die zahlreichen ehrenamtlichen Unterstützer des Vereins. Rund 7800 Stunden pro Jahr leisten sie, laut Pickl. Das entspräche einer Arbeitszeit von fünf Vollzeitkräften. Sie verwies auf ein Zitat von Sokrates, der sich über schlechte Manieren, Respektlosigkeit Älteren gegenüber und Bequemlichkeit der Jugend zu seiner Zeit beklagt, allerdings bereits 470 Jahre vor Christi Geburt. „So gesehen alle Achtung, wenn man bedenkt, wie viele Jugendliche und junge Erwachsene bei uns im Verein Aufgaben übernehmen, ohne Lohn, in ihrer Freizeit.“
Zum Schluss wurden zwölf treue Mitglieder geehrt. Für 25 Jahre Mitgliedschaft sind dies Jan Biechele, Jörg Biechele, Bernd Braunsteffer, Barbara Deisenhofer, Franziska Rampp und Claudia Felkel. 40 Jahre dabei sind Jürgen Klauser, Gerlinde Mayer und Elfriede Widy. Auf ein halbes Jahrhundert bringen es Maria Deibl und Hubert Hegenbart und ganze 60 Jahre beim TSV ist Veronika Frank. Sie erhielten eine Urkunde mit Anstecknadel. (zg)