Mittelschwaebische Nachrichten
Spatenstich für Anbau an den Aletshauser Kindergarten
Im vorigen Jahr feierte der Kindergarten Sankt Tobias Aletshausen sein 20-jähriges Bestehen. Das Erzieher-Team, unter der Leitung von Doris Peter (2. Reihe, Dritte von rechts), bereitet im, derzeit mit 56 Kindern voll belegten Hort, diese spielerisch und pädagogisch auf die Grundschule und das spätere Leben vor. Mit den Jahren ist der Platz im Kindergarten immer rarer geworden, da vor etlichen Jahren auch provisorisch eine Krippe für Kleinkinder ab drei Jahren eingerichtet wurde. Seit vorigem Jahr werden zudem Einjährige aufgenommen, die der besonderen Obhut bedürfen. Dadurch musste der Hort mit einer Gruppe in den nahen Pfarrhof ausweichen. Ende 2016 hat der Gemeinderat einstimmig beschlossen, mit einem Um- und Anbau die Platznot zu beenden, da die Geburten in Aletshausen mit Gaismarkt, Haupeltshofen, Wasserberg und Winzer angestiegen sind. Auch die Nachbargemeinde Waltenhausen schickt immer mehr Kinder nach Aletshausen. Nachdem die Planung durch Architekt Martin Büchele (hinten, links) Baureife erlangt hat, alle Genehmigungen und Zuschusszusagen vorliegen, wird es ernst mit dem knapp 750 000 Euro teuren Projekt und der erste Spatenstich konnte stattfinden. Bürgermeister Georg Duscher erklärte zuvor den aufmerksamen Kindern einfach und anschaulich den Grund der Maßnahme und stellt einen noch schöneren Kindergarten in Aussicht. Mit dabei waren auch (hinten, weiter von links): Bauleiter Thomas Frick von Planungsbüro Büchele, Pater Alex (der Kindergarten steht auf Kirchengrund), die Bürgermeister Duscher und Karl Weiß (Waltenhausen), Zweiter Bürgermeister Franz Strobel, Bauunternehmer Konrad Johanni, Gemeinderat Markus Rogg, Dritter Bürgermeister Gerhard Goßner und Gemeinderat Hermann Briechle. Abschließend erklärte Bürgermeister Duscher, dass in den bevorstehenden Pfingstferien die Baustelle eingerichtet und eine Behelfszufahrt hergerichtet würden. Ziel sei, dass bis Herbst 2017 der Rohbau stehe und an Weihnachten die inneren und äußeren Bauarbeiten abgeschlossen seien.