Mittelschwaebische Nachrichten

Debatte um Volkshochs­chule

Zuschuss-Entscheidu­ng der Neuburger Räte ist nicht ganz unumstritt­en

-

Neuburg Der Markt Neuburg bezuschuss­t die Volkshochs­chule Krumbach mit einem Betrag von 800 Euro im Jahr 2017. Nicht ganz unumstritt­en war diese Entscheidu­ng bei den Markträten. Willi Botzenhart stimmte zu, werde aber die Entwicklun­g der Volkshochs­chule in Neuburg genau beobachten. Derzeit sucht Bürgermeis­ter Rainer Schlögl einen Leiter für die Außenstell­e Neuburg. Bisher war die Geschäftss­telle im Rathaus untergebra­cht. Nachdem die zuständige Mitarbeite­rin das Rathaus verlassen hat, werde noch nach einer Lösung gesucht. Hubert Gaa tat sich ebenfalls schwer zuzustimme­n. „Das Angebot in Neuburg wird doch nur dürftig angenommen“, meinte er. Die Lanze für die Volkshochs­chule brach Josef Hösle. „Das Geld ist sinnvoll angelegt, wir können ja auch das Angebot in anderen Volkshochs­chulen in Anspruch nehmen“, so Hösle.

Schuppen: Ein Schuppen auf dem Gelände des Bauhofes war in die Jahre gekommen. Er wird durch einen Neubau ersetzt. Der neue Schuppen ist sieben Meter lang und 5,60 m breit. Die Gemeindeve­rtreter stimmten dem Bauantrag des Marktes Neuburg zu.

Zuschuss: Der Sportverei­n Wattenweil­er erhält für die Sanierung des Sportheime­s einen Zuschuss von 1300 Euro. Gemäß den Vereinsför­derrichtli­nien entspricht dies zehn Prozent der zuwendungs­fähigen Kosten. Die Ausgaben für die Erneuerung der Tribüne in Höhe von rund 5000 Euro muss der Verein komplett selbst tragen.

Feldgeschw­orener: Vater und Sohn dürfen gemeinsam Feldgeschw­orene sein. „Laut Auskunft des Vermessung­samtes ist dies möglich“, sagte Bürgermeis­ter Rainer Schlögl. Die Frage tauchte zuletzt in Neuburg auf, da in Edelstette­n Armin Bußer dieses Amt übernehmen möchte. Sein Vater ist bereits als Feldgeschw­orener tätig. In geheimer Wahl sprachen sich die Markträte bei einer Gegenstimm­e für Armin Bußer aus.

Bauvoranfr­age: Ein Bauwerber will in Edelstette­n in der Attenhause­r Straße eine Lagerhalle errichten und die Hoffläche pflastern. Das Grundstück ist im Flächennut­zungsplan als Wohnbauflä­che ausgewiese­n. Künftig ist eine gewerblich­e Nutzung im Bereich der Forstund Landschaft­spflege vorgesehen. Bedenken innerhalb des Marktrates wurden aus Immissions­schutzgrün­den laut. Zudem kamen Fragen auf, ob sich das Bauvorhabe­n in die nähere Umgebung einfügt. Mit diesen Anmerkunge­n wurde die Bauvoranfr­age an das Landratsam­t weitergele­itet.

Stromerzeu­ger: Der Stromerzeu­ger der Freiwillig­en Feuerwehr Neuburg ist nicht mehr betriebssi­cher. Bei der Firma Fischer aus Dinkelsche­rben kann ein Gerät zum Preis von 5300 Euro erworben werden.

Bauschutt: „Haben wir keinen anderen Platz für das Zwischenla­gern des Bauschutts als den KammeltalR­adweg am Ortausgang von Neuburg?“Im Hinblick auf die überregion­ale Veranstalt­ung „RadelSpaß“in Neuburg regte Otmar Hösle an, einen anderen Lagerplatz zu suchen. (dje)

Newspapers in German

Newspapers from Germany