Mittelschwaebische Nachrichten
Karten für den Kanu Weltcup
Die besten Paddler zu Gast am Eiskanal
Augsburg Die Slalom-Kanuten aus Augsburg gehören zu den erfolgreichsten Medaillensammlern bei Olympischen Spielen oder Weltmeisterschaften. In den nächsten Wochen sind die Lokalmatadore wie Sideris Tasiadis, Hannes Aigner oder Alexander Grimm gemeinsam mit der internationalen Paddel-Elite in der Weltcup-Serie gefordert. Diese ist am Wochenende auf der Moldau in Prag gestartet. Die zweite WeltcupStation wird Augsburg (23. bis 25. Juni) seinDafür verlosen wir
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So können Sie gewinnen: Rufen Sie unsere Gewinnspielnummer Augsburg Wer in der Augsburger Fußballarena essen und trinken wollte, hatte bisher keine Wahl. Er musste sein Geld auf eine Plastikkarte laden, mit dem Guthaben hat er Wurst und Bier an Kiosken und Ständen bezahlt. Wie dieses System funktionierte, mit wem der Karteninhaber einen Vertrag einging, das interessierte wenig – Hauptsache, das System funktionierte. Acht Jahre lang war das der Fall, ehe die Betreiberfirma des bargeldlosen Bezahlsystems, Payment Solutions, insolvent ging.
Jetzt interessiert sehr wohl, mit wem der Fan ein Geschäftsverhältnis eingegangen ist: Denn das Unternehmen mit Sitz in Hamburg schuldet den Kartenbesitzern ihre Guthaben, nach Informationen unserer Zeitung rund eine halbe Million Euro. Rund 50 000 Karten sollen in Umlauf sein. Insolvenzverwalter Sven-Holger Undritz hat für Juli eine Entscheidung angekündigt, wie es mit dem zahlungsunfähigen Unternehmen weitergeht. Ob es zerschlagen wird oder ob es gerettet werden kann. Betroffen ist nicht nur der FCA-Anhang, Payment Solutions bot sein System in mehreren deutschen Stadien von der 1. bis zur 3. Liga an. Am 18. August startet die Bundesligasaison, schon am 6. August empfängt der FCA den PSV Eindhoven zur Generalprobe. Bleibt die Frage: Wie wird dann im Stadion bezahlt? Der FCA will sich erst nach der Entscheidung des Insolvenzverwalters äußern.
Der Bundesligist arbeitet beim Catering mit den Lechwerken (LEW) zusammen, mit dem Bezahlsystem hat er die Stadtwerke (SWA) betraut. Die Energieversorger sind seit Jahren Partner des Fußballvereins. Als der FCA 2009 in seine Spielstätte im Süden Augsburgs zog, bauten sie ihre Partnerschaft aus.
Neuland betraten beide Unternehmen damit nicht. Die LEW verantworteten zuvor Betriebsrestaurants und verkosteten bei Veranstaltungen. Die SWA hatten bereits Kundenkarten (Karocard) im Einsatz, ohne jedoch deren Bezahlfunktion zu nutzen. Diese wurde im Stadion freigeschaltet.
In seinem Stadion bevorzugte der FCA ein bargeldloses System. Daraufhin beauftragten die SWA den Marktführer, damals wie heute die Payment Solutions Services GmbH. Das Geld der Fans floss direkt zu Payment Solutions, die Essen und Getränke mit den LEW abrechneten. Die SWA waren am Umsatz beteiligt. Wobei die Einnahmen nach eigenen Angaben ins Sponsoring des Klubs flossen, unter anderem in die Nachwuchsarbeit.
Als Payment Solutions Anfang Mai Insolvenz anmeldete, zeigten sich die SWA überrascht. Eine Sprecherin erklärte damals, man habe den Betreiber bisher als „verlässlichen Partner“kennengelernt. Aber: In Kaiserslautern sollen Pächter von Kiosken auf Gelder aus den letzten
Als der FC Augsburg vor acht Jahren in seine Arena umzog, war die Euphorie groß. Die Lechwerke (LEW) und Stadtwerke Augsburg (SWA) erkannten, welch großartiges Vermarktungspotenzial die neue Spielstätte bot. Die Energieversorger bauten ihr Engagement aus, besetzten Verkostung und Bezahlsystem. Weil sie beim bargeldlosen Bezahlen keine Experten waren, beauftragten die Stadtwerke den Bundesliga-Marktführer Payment Solutions – scheinbar, ohne vorher genau zu prüfen, mit wem sie da einen langfristigen Vertrag abschließen. Allein der Blick in die Bilanzen hätte hellhörig machen müssen. Obwohl die Einnahmen der Fans kalkulierbar scheinen, verbucht das Hamburger