Mittelschwaebische Nachrichten
Bauernhof brennt: Fünf Millionen Euro Schaden
Anhofen Bei einem Großbrand im Bibertaler Ortsteil Anhofen (Kreis Günzburg) ist ein Schaden von mindestens fünf Millionen Euro entstanden. Am Dienstagmittag war ein Feuer auf einem landwirtschaftlichen Anwesen ausgebrochen. Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot an, konnte aber nicht verhindern, dass drei Lagerhallen zerstört wurden. Darin waren Maschinen und Stroh untergebracht.
Hingegen konnten die Einsatzkräfte das benachbarte Wohnhaus und eine Biogasanlage schützen. Zunächst konnte eine Explosionsgefahr bei dieser allerdings nicht ausgeschlossen werden. Die Bevölkerung wurde auch wegen der starken Rauchentwicklung davor gewarnt, Fenster und Türen zu öffnen. Landwirte halfen der Wehr dabei, Wasser zur Einsatzstelle zu bringen. Eine 47-jährige Frau erlitt leichte Verbrennungen und musste ärztlich behandelt werden. (cki) München Wer keine Lust hat, sich vor Theaterkassen die Füße in den Bauch zu stehen, setzt heutzutage auf Eintrittskarten zum Selbstausdrucken. Die sogenannten Print@home-Tickets gibt’s rund um die Uhr im Internet zu kaufen. Einfach den Wunschplatz auswählen, das Ticket anschließend daheim ausdrucken, fertig.
Also alles gut? Mitnichten, sagt Christian Magerl, grüner Vorsitzender des Umweltausschusses im Bayerischen Landtag. Ihn stört, dass für manche Print@home-Tickets Gebühren anfallen. Obwohl die ganze Abwicklung elektronisch läuft. „Das ist Verbraucherabzocke“, findet Magerl. „Mit Abzocke hat das gar nichts zu tun“, entgegnet Christoph Koch, Pressesprecher der Bayerischen Staatsoper in München. Bei allen Tickets, die die Gäste der Staatsoper nicht direkt am Schalter kaufen, fallen Gebühren von 1,50 Euro pro Karte an. Das läuft über einen zentralen Dienst der Bayerischen Staatstheater. Koch versichert aber, dass die 1,50 Euro nicht in den Geldbeutel der Staatstheater wandern: „Sie sind kostendeckend.“