Mittelschwaebische Nachrichten

Nicht Bester sein, aber sein Bestes geben

Die Fußballspi­eler des Dominikus-Ringeisen-Werks haben ein turbulente­s Wochenende hinter sich

-

Jahren besteht. Menschen mit körperlich­en Einschränk­ungen versuchen, dem Ball den richtigen Kick zu geben. Spielerinn­en und Spieler mit geistigen Beeinträch­tigungen sind dabei. Betreuer und Zivis spielen mit. Und in manchen Mannschaft­en agieren sogenannte Unterstütz­ungsspiele­r, die kein Handicap haben. Sie sollen das Fußballspi­el nicht dominieren, aber ihrem Team eine gewisse Stabilität verleihen.

Zum ersten Mal nehmen die Ursberger, die auch Akteure aus der Region Günzburg und Neu-Ulm dabei haben, an diesem Turnier teil. „Die Organisati­on ist gut gelaufen. Hier sind sehr viele Ehrenamtli­che im Einsatz“, hat Kapfer beobachtet, der sich mit seinen Fußballern am Sonntagnac­hmittag auf den Heimweg gemacht hat – im Gepäck einen Pokal und ein ereignisre­iches Wochenende. Der Trainer und Chef des Sportverei­ns will wiederkomm­en. Zuvor wird im Herbst aber erst einmal das eigene Fußballtur­nier organisier­t. (ioa) »Kommentar

Wiblingen/Ursberg „Besser“, sagt Trainer Peter Kapfer, „konnten wir das Turnier gar nicht spielen. Wir haben das erste Spiel gewonnen und das letzte Spiel. Dann ist das, was zwischendr­in war, nicht so wichtig.“Unter 30 teilnehmen­den Teams hat es für die Fußballer des Sportverei­ns im Dominikus-Ringeisen-Werk Ursberg für Platz 23 gereicht. Elf von 30 Spielern aus der Fußballabt­eilung waren in Wiblingen am Wochenende dabei. Insgesamt sind in diesem besonderen Sportverei­n 280 Mitglieder, die ihrem Sport in den Sparten Tischtenni­s, Volleyball, Schwimmen, Schießen, Kinderspor­t, Aquajoggin­g – und eben Fußball nachgehen. „Es geht nicht darum, der Beste zu sein, sondern sein Bestes zu geben“, sagt Kapfer und räumt ein, dass dies nicht immer ganz einfach ist „in einer Sportwelt, in der immer nur die Nummer eins zählt.“

Weit weg davon ist der Ansatz des Integrativ­en Fußballtur­niers in Ulm-Wiblingen, das heuer seit 25

 ?? Foto: Gabriele Erhard ?? Am Samstag und am Sonntag sind die elf Kicker des Dominikus Ringeisen Werks mit ihren Trainern und Betreuern nach Wiblin gen (bei Ulm) gefahren, um dort am Integrativ­en Fußballtur­nier teilzunehm­en, das es seit 25 Jahren gibt.
Foto: Gabriele Erhard Am Samstag und am Sonntag sind die elf Kicker des Dominikus Ringeisen Werks mit ihren Trainern und Betreuern nach Wiblin gen (bei Ulm) gefahren, um dort am Integrativ­en Fußballtur­nier teilzunehm­en, das es seit 25 Jahren gibt.

Newspapers in German

Newspapers from Germany