Mittelschwaebische Nachrichten
„Bitte Hecken schneiden!“
Krumbach Ein ansehnlicher Garten macht dem Besitzer und dem Betrachter gleichermaßen Freude. Und bringt insbesondere den Sommer über auch zusätzliche Arbeit mit Schwerpunkt: Rasenmähen und Heckenschneiden. In steter Regelmäßigkeit knattern die Rasenmähermotoren in den Gärten („Einer mäht immer“), sind „Baumputzer“und „Heckenschneider“im Einsatz. Auch die Abteilungen „Baum- und Rasenschnitt“in den Wertstoffhöfen melden in diesen Tagen vermehrt die Anlieferung von diversen „Naturprodukten“.
Es ist also Hochsaison rund ums Haus und im Garten und damit gleichzeitig auch angebracht, Hinweise von Städten und Gemeinden an ihre Bürger als Anregung wahrzunehmen, wenn dazu aufgerufen wird „Bitte Hecken schneiden“, gehören doch solche Arbeiten auch zur Verkehrssicherungspflicht für Anlieger an Straßen und Gehwegen. Vorrangig stehen also im Fall des Falles diverse Arbeiten ins Haus:
Unkraut am Straßenrand und in Straßenrinnen ist zu entfernen; wild wuchernde Pflanzen ranken bisweilen oft am Straßenrand entlang, sind nicht nur unschön, sondern sie zerstören oft die Teerdecken, heißt es in der Pressemitteilung der Krumbacher Stadtverwaltung. Und dann wollen Sträucher und Hecken an Grundstücksgrenzen zurückgeschnitten werden, wobei dies nicht nur optische Gründe hat: Eine Verordnung über entsprechende Arbeiten zur Reinigung von Gehwegen und Straßen in der Stadt Krumbach liefert eine rechtliche Grundlage über die Verpflichtung zur Verkehrssicherheit.
Wann der Rückschnitt angesagt ist
Wenn Hecken und Sträucher, Bäume und Pflanzen mit Laub und Ästen in den Gehwegbereich ragen, Verkehrsschilder verdecken oder zu Behinderungen für Fußgänger wie auch Radfahrer werden, ist Abhilfe geboten und der Rückschnitt angesagt. Dies bedeutet, dass Bäume und Sträucher bis zur lichten Höhe von 4,5 Metern gestutzt, Hecken und Sträucher bis zur Grundstücksgrenze zurückgeschnitten werden. Es sind auch solche Äste und Zweige zu beseitigen, die den Lichtschein der Straßenbeleuchtung beeinträchtigen. Behinderungen gibt es oftmals für Rettungsfahrzeuge, sowie die regelmäßige Müllabfuhr.( k)