Mittelschwaebische Nachrichten
Freie Fahrt zwischen Premach und Ursberg
Ortsverbindungsstraße zwischen Ursberg und Premach offiziell freigegeben
Premach/Ursberg Eigentlich war es nicht die Absicht von Ursbergs Bürgermeister Peter Walburger, die Fertigstellung der generalsanierten Ortsverbindungsstraße von Bayersried nach Premach mit einer offiziellen Freigabe abzuschließen. Doch ein solches Projekt sollte nicht „sang- und klanglos“beendet werden, war die Meinung von den heimischen Landtagsabgeordneten Al- fred Sauter und Dr. Hans Reichhart, die sich für die größtmögliche Förderung eingesetzt haben. Deshalb fanden sich Ortspfarrer, Vertreter der Planungs- und Baufirma, einige Gemeinderatsmitglieder, Bürgermeister sowie Alfred Sauter an der Einmündung in die Kreisstraße GZ 12 zu einer kleinen Feierstunde ein.
Walburger nannte eingangs einige Eckpunkte, die der jetzt abge- schlossenen Baumaßnahme vorausgingen.
Lang und ausgiebig habe man im Gemeinderat über die verschiedenen Möglichkeiten zur Ausführung diskutiert und sich letztlich für einen „bestandsorientierten Ausbau mit dem Ziel einer weitestgehenden Minimierung der notwendigen Eingriffe in den angrenzenden Waldbestand“entschieden. Nach Planungs- abschluss erfolgte bereits im Januar der Baubeginn mit zum Teil sehr schwierigen Witterungsbedingungen (anhaltender Frost). Doch die Behinderungen und Einschränkungen konnten in den Sommer hinein minimiert werden, sodass die gut sechsmonatige Bauzeit einschließlich Bauvorbereitung durch die Baufirma eingehalten und sogar verkürzt wurde. Gewährleistet sei nach derzeitigem Kenntnisstand ferner, dass der Kostenrahmen mit 1,075 Millionen Euro eingehalten wird und keine Nachträge zu befürchten sind.
Damit der neu gestaltete Verkehrsweg genauso unfallfrei wie die vorangegangenen Arbeiten verlaufen möge, sprach Ortspfarrer Dr. Joseph Moosariet die kirchlichen Segensgebete. Landtagsabgeordneter Sauter bekannte, dass es ein „harter Kampf“war, die Regierung von der Notwendigkeit der Maßnahme in dieser Ausführung zu überzeugen und die höchstmögliche Förderung von 62,5 Prozent der Baukosten zu erreichen.
Nach Abschluss der kleinen Feierstunde unternahm Sauter eine Testfahrt nach Premach auf der neuen Straße und war nach Rückkehr über die gut gelungene Sanierung begeistert. (wgl)