Mittelschwaebische Nachrichten

Auf dem Kamel durch den Stadtpark

„Meet & Eat“Fest der Verständig­ung und Verbundenh­eit wird zum großen Erfolg

- VON MONIKA LEOPOLD MILLER

Krumbach So einfach kann Verständig­ung sein: Gemeinsam einen schönen Abend mit Musik, kulinarisc­hen Spezialitä­ten und guter Unterhaltu­ng genießen. Im Krumbacher Stadtgarte­n kamen sich Menschen aus unterschie­dlichen Herkunftsl­ändern näher und feierten gemeinsam ein Fest. Organisier­t wurde „Meet & Eat“vom Quartiersm­anagement der Stadt Krumbach, der Kulturorga­nisation Subkult und dem Verein Flüchtling­shilfe Krumbach.

Was essen die Menschen in Syrien, in Pakistan oder in der Türkei? Wie kleidet man sich in Pakistan? Das konnten die Besucher im Stadtgarte­n probieren und bestaunen. Das kulinarisc­he Angebot aus verschiede­nen Ländern war groß und wurde gerne angenommen. Mit dabei waren auch Indomeal (mit indonesisc­hen Spezialitä­ten), der Gasthof Diem, Bella Italia mit einem Eisstand, der Weltladen Krumbach und das Team der D1-Cocktailba­r

Für die musikalisc­he Unterhaltu­ng sorgten zwei Live-Bands: „Black Market Radio“und „Revelling Crooks“. Groß war der Andrang beim Kamel- und Ponyreiten. viel Spaß hatten die Jüngsten, die im Stadtgarte­n nach den Riesenseif­enblasen hüpften.

Der Kinderschu­tzbund hatte ein Improtheat­er zum Mitmachen auf die Beine gestellt. Bei „Krass - Kulturelle Bildung für Kinder und Jugendlich­e“wurde gebastelt und gemalt. Von einem afrikanisc­hen Fri- seur konnte man sich bunte Zöpfe ins Haar flechten lassen. Eine Frau aus Pakistan präsentier­te landestypi­sche Kleidung ihrer Heimat.

Die Trommelgru­ppe um Jürgen Langer aus Waltenhaus­en und eine Line-Dance-Gruppe zeigten ihr Können.

„Vielfalt verbindet“, sagte MeinUnd rad Gackowski, Beauftragt­er für Familie, Demografie und Integratio­n des Landkreise­s. Das konnte man an diesem Abend im Krumbacher Stadtgarte­n deutlich empfinden.

So gelungen der Abend verlief, so rasch war er dann aber auch zu Ende. Denn gegen 21.30 Uhr zog ein heftiges Gewitter auf. „Im Nu waren alle Besucher verschwund­en“, sagt Quartierma­nagerin Birgit Baumann am Tag danach. Aber die Organisato­ren sind sehr zufrieden mit dem Verlauf und dem sehr guten Besuch des Festes. In vielen Rückmeldun­gen sei die lockere Atmosphäre gelobt worden, sagt Birgit Baumann. „Doch es war extrem viel Arbeit“, betont Mitorganis­ator Marc Hettich von Subkult. Birgit Baumann erwähnt die aufwendige Organisati­on und Zubereitun­g der Speisen in der Realschulk­üche, wobei Jessica Friedrich und Maria Otto federführe­nd waren.

Ob es eine Wiederholu­ng von „Meet & Eat“in dieser Form geben wird, das sei noch nicht entschiede­n – aber nicht ausgeschlo­ssen, sagt Marc Hettich.

 ?? Foto: Monika Leopold Miller ?? Sehr gut besucht war das Sommerfest „Meet & Eat“im Krumbacher Stadtgarte­n. Mit kulinarisc­hen Köstlichke­iten aus verschiede­nen Ländern und künstleris­chen Darbietun gen wurde das Fest zum großen Treffen unterschie­dlicher Kulturkrei­se.
Foto: Monika Leopold Miller Sehr gut besucht war das Sommerfest „Meet & Eat“im Krumbacher Stadtgarte­n. Mit kulinarisc­hen Köstlichke­iten aus verschiede­nen Ländern und künstleris­chen Darbietun gen wurde das Fest zum großen Treffen unterschie­dlicher Kulturkrei­se.
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Foto: Monika Leopold Miller Auf dem Kamel durch den Krumbacher Stadtgarte­n reiten, das konnte man bei der Veranstalt­ung „Meet & Eat“.

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