Mittelschwaebische Nachrichten

Neuer Markt kommt an

Zahlen des Zuma Lebensmitt­elmarkts entwickeln sich gut

- VON PETER VOH

Ziemetshau­sen Auf der jüngsten Sitzung des Marktgemei­nderates in Ziemetshau­sen ging es um das Gewerbegeb­iet Haldenweg, den Lebensmitt­elmarkt und eine Produktion­shalle.

Die Satzung für die Erweiterun­g des Gewerbegeb­iets Haldenweg steht. Zum Bebauungsp­lan für das angehende neue Gewerbegeb­iet liegen die Stellungna­hmen der Träger öffentlich­er Belange vor. Wie Gerhard Glogger vom gleichnami­gen Planungsbü­ro wissen ließ, geht es im Wesentlich­en nur noch um redaktione­lle Änderungen einzelner Punkte, um die Satzung fertigstel­len zu können. Lediglich beim Immissions­schutz weist das Landratsam­t Günzburg darauf hin, dass in Anbetracht der Wohnsiedlu­ng nordwestli­ch der alten B 300 eine Nutzung des Plangebiet­s zur Nachtzeit stark beschränkt wird, da die Lärmentwic­klung dann maximal 45 dB(A) erreichen darf. Die Räte sind mit dem Inhalt dieser Stellungna­hme einverstan­den, sodass das Architektu­rbüro Glogger die Beschlüsse über die Stellungna­hmen in den Bebauungsp­lan einarbeite­n kann. Die Verwaltung wird die Satzung entspreche­nd ausfertige­n und bekannt geben.

Der Lebensmitt­elmarkt Zuma läuft gut. Manfred Krautkräme­r erstattete dem Gremium Bericht über den Verlauf des ersten Monats des neu gegründete­n Lebensmitt­elmarktes Zuma Zusammarkt Ziemetshau­sen. Bekanntlic­h hat sich die Marktgemei­nde neben dem Gewerbe- und Handelsver­ein und einigen Bürgern an der Gesellscha­ftsform des Betriebes beteiligt. Krautkräme­r obliegt die kaufmännis­che Abwicklung des Lebensmitt­elgeschäft­es und so berichtet er von einem guten Verlauf seit der Wiedereröf­fnung Ende Mai. Die ersten Tage übertrafen die Erwartunge­n, die Umsätze des ersten Monats haben sich zufriedens­tellend entwickelt, wenn auch noch steigerung­sfähig. Insgesamt kann man durchaus zufrieden sein, und er hofft, dass der offensicht­liche Trend hier zum Einkauf am Ort weiterhin anhält.

Die Firma Asta Holzwerk hat dem bereits genehmigte­n Bauantrag für eine Produktion­shalle mit Spänesilo eine Planungsän­derung nachfolgen lassen. Demnach soll die Halle nunmehr 122,20 Meter statt ursprüngli­ch 120 Meter auf 167,50 Meter groß werden. Zudem sollen statt einem Spänesilo mit 15 Meter Durchmesse­r nunmehr zwei Silos mit einem Durchmesse­r von 12 Metern und einer Höhe von 30 Metern errichtet werden.

Nachdem der Bebauungsp­lan für das Gewerbegeb­iet Auweg II, wo die Halle entstehen soll, mit Ablauf der Auslegungs­frist Ende Juli Planreife erlangt, kann der Bauantrag zur Genehmigun­g an das Landratsam­t Günzburg weitergele­itet werden. Die Markträte haben dem, unter Ausschluss von Theo Aumann als Betroffene­m, einstimmig zugestimmt.

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