Mittelschwaebische Nachrichten
Neuer Markt kommt an
Zahlen des Zuma Lebensmittelmarkts entwickeln sich gut
Ziemetshausen Auf der jüngsten Sitzung des Marktgemeinderates in Ziemetshausen ging es um das Gewerbegebiet Haldenweg, den Lebensmittelmarkt und eine Produktionshalle.
Die Satzung für die Erweiterung des Gewerbegebiets Haldenweg steht. Zum Bebauungsplan für das angehende neue Gewerbegebiet liegen die Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange vor. Wie Gerhard Glogger vom gleichnamigen Planungsbüro wissen ließ, geht es im Wesentlichen nur noch um redaktionelle Änderungen einzelner Punkte, um die Satzung fertigstellen zu können. Lediglich beim Immissionsschutz weist das Landratsamt Günzburg darauf hin, dass in Anbetracht der Wohnsiedlung nordwestlich der alten B 300 eine Nutzung des Plangebiets zur Nachtzeit stark beschränkt wird, da die Lärmentwicklung dann maximal 45 dB(A) erreichen darf. Die Räte sind mit dem Inhalt dieser Stellungnahme einverstanden, sodass das Architekturbüro Glogger die Beschlüsse über die Stellungnahmen in den Bebauungsplan einarbeiten kann. Die Verwaltung wird die Satzung entsprechend ausfertigen und bekannt geben.
Der Lebensmittelmarkt Zuma läuft gut. Manfred Krautkrämer erstattete dem Gremium Bericht über den Verlauf des ersten Monats des neu gegründeten Lebensmittelmarktes Zuma Zusammarkt Ziemetshausen. Bekanntlich hat sich die Marktgemeinde neben dem Gewerbe- und Handelsverein und einigen Bürgern an der Gesellschaftsform des Betriebes beteiligt. Krautkrämer obliegt die kaufmännische Abwicklung des Lebensmittelgeschäftes und so berichtet er von einem guten Verlauf seit der Wiedereröffnung Ende Mai. Die ersten Tage übertrafen die Erwartungen, die Umsätze des ersten Monats haben sich zufriedenstellend entwickelt, wenn auch noch steigerungsfähig. Insgesamt kann man durchaus zufrieden sein, und er hofft, dass der offensichtliche Trend hier zum Einkauf am Ort weiterhin anhält.
Die Firma Asta Holzwerk hat dem bereits genehmigten Bauantrag für eine Produktionshalle mit Spänesilo eine Planungsänderung nachfolgen lassen. Demnach soll die Halle nunmehr 122,20 Meter statt ursprünglich 120 Meter auf 167,50 Meter groß werden. Zudem sollen statt einem Spänesilo mit 15 Meter Durchmesser nunmehr zwei Silos mit einem Durchmesser von 12 Metern und einer Höhe von 30 Metern errichtet werden.
Nachdem der Bebauungsplan für das Gewerbegebiet Auweg II, wo die Halle entstehen soll, mit Ablauf der Auslegungsfrist Ende Juli Planreife erlangt, kann der Bauantrag zur Genehmigung an das Landratsamt Günzburg weitergeleitet werden. Die Markträte haben dem, unter Ausschluss von Theo Aumann als Betroffenem, einstimmig zugestimmt.