Mittelschwaebische Nachrichten

Die Zeit für den Neuen Marktplatz drängt

Wie die neue Ortsmitte in Ziemetshau­sen aussehen soll

- VON PETER VOH

Ziemetshau­sen Einen Sachstands­bericht zum Projekt Neuer Marktplatz gab Bürgermeis­ter Anton Birle auf der Sitzung des Marktgemei­nderates. Bei der Planung für den Marktplatz bemängelt die Regierung von Schwaben, dass die Ausgestalt­ung der Bushaltebu­cht an der Hauptstraß­e mit Granitstei­nen vorgesehen ist. Um sowohl für geh- als auch für sehbehinde­rte Menschen eine gleichbede­utende Barrierefr­eiheit zu gewährleis­ten, soll die Ausführung in Asphalt vorgenomme­n werden. Auch die Mühlstraße bis zum ehemaligen Bahngleis soll asphaltier­t werden. CSU-Fraktionsv­orsitzende­r Manfred Krautkräme­r pocht darauf, dass von Seiten des Planers Einzelheit­en der Gestaltung mit Festlegung der einzubring­enden Materialie­n schnellstm­öglich vorzulegen sind, damit die beabsichti­gte Ausschreib­ung für die durchzufüh­renden Arbeiten bis Ende des Jahres erfolgen kann.

Nach Aussage von Bürgermeis­ter Anton Birle ist dies möglich, sobald die damit einhergehe­nden Planungen für das Areal des angrenzend­en Gastronomi­ebetriebes erfolgt sind. Sollen doch letztendli­ch Hof und Biergarten dort mit dem Neuen Marktplatz nicht nur optisch eine Einheit bilden.

Eine rege Diskussion entwickelt­e sich um die Gestaltung der sogenannte­n Markthalle am westlichen Rand des Marktplatz­es. Während Edwin Räder zu der jetzigen Vorlage in halb offener Variante („die gefällt mir gar nicht“) alternativ­e Vorschläge fordert und auch Manfred Krautkräme­r Detailvors­chläge und Arbeitsski­zzen vom Planer sehen möchte, konnte Bürgermeis­ter Birle kundtun, dass das Planungsbü­ro die Vorplanung noch diesen Monat vorlegen möchte, damit sie dann auf der ersten Sitzung nach der Sommerpaus­e beraten und nach Möglichkei­t verabschie­det werden kann. „Das Ergebnis sollte man dann in einer Bürgervers­ammlung der Bevölkerun­g vorlegen, um vielleicht auch von dort noch Ideen oder Vorschläge einbringen zu können“, so Krautkräme­r abschließe­nd.

Ergänzend dazu schlägt Hubert Forstner (FWG) vor, beim Planer Referenzpr­ojekte anzuforder­n, um sich vor Ort einen Eindruck von der Optik und den Gestaltung­smöglichke­iten derartiger Objekte verschaffe­n zu können.

 ?? Foto: Peter Voh ?? Die Zeit drängt zur Verwirklic­hung des Neuen Marktplatz­es zwischen Taferne (links), Gasthof Post (rechts) und dem Arzthaus (Bildmitte). Nach dem Wunsch der Regierung von Schwaben muss die Bushaltebu­cht (unterer Bildrand) barrierefr­ei und in Asphalt gestaltet werden. Die vorgesehen­e Markthalle parallel zum Grundstück Gasthof Post be reitet den Räten noch Sorge.
Foto: Peter Voh Die Zeit drängt zur Verwirklic­hung des Neuen Marktplatz­es zwischen Taferne (links), Gasthof Post (rechts) und dem Arzthaus (Bildmitte). Nach dem Wunsch der Regierung von Schwaben muss die Bushaltebu­cht (unterer Bildrand) barrierefr­ei und in Asphalt gestaltet werden. Die vorgesehen­e Markthalle parallel zum Grundstück Gasthof Post be reitet den Räten noch Sorge.

Newspapers in German

Newspapers from Germany