Mittelschwaebische Nachrichten
Die Zeit für den Neuen Marktplatz drängt
Wie die neue Ortsmitte in Ziemetshausen aussehen soll
Ziemetshausen Einen Sachstandsbericht zum Projekt Neuer Marktplatz gab Bürgermeister Anton Birle auf der Sitzung des Marktgemeinderates. Bei der Planung für den Marktplatz bemängelt die Regierung von Schwaben, dass die Ausgestaltung der Bushaltebucht an der Hauptstraße mit Granitsteinen vorgesehen ist. Um sowohl für geh- als auch für sehbehinderte Menschen eine gleichbedeutende Barrierefreiheit zu gewährleisten, soll die Ausführung in Asphalt vorgenommen werden. Auch die Mühlstraße bis zum ehemaligen Bahngleis soll asphaltiert werden. CSU-Fraktionsvorsitzender Manfred Krautkrämer pocht darauf, dass von Seiten des Planers Einzelheiten der Gestaltung mit Festlegung der einzubringenden Materialien schnellstmöglich vorzulegen sind, damit die beabsichtigte Ausschreibung für die durchzuführenden Arbeiten bis Ende des Jahres erfolgen kann.
Nach Aussage von Bürgermeister Anton Birle ist dies möglich, sobald die damit einhergehenden Planungen für das Areal des angrenzenden Gastronomiebetriebes erfolgt sind. Sollen doch letztendlich Hof und Biergarten dort mit dem Neuen Marktplatz nicht nur optisch eine Einheit bilden.
Eine rege Diskussion entwickelte sich um die Gestaltung der sogenannten Markthalle am westlichen Rand des Marktplatzes. Während Edwin Räder zu der jetzigen Vorlage in halb offener Variante („die gefällt mir gar nicht“) alternative Vorschläge fordert und auch Manfred Krautkrämer Detailvorschläge und Arbeitsskizzen vom Planer sehen möchte, konnte Bürgermeister Birle kundtun, dass das Planungsbüro die Vorplanung noch diesen Monat vorlegen möchte, damit sie dann auf der ersten Sitzung nach der Sommerpause beraten und nach Möglichkeit verabschiedet werden kann. „Das Ergebnis sollte man dann in einer Bürgerversammlung der Bevölkerung vorlegen, um vielleicht auch von dort noch Ideen oder Vorschläge einbringen zu können“, so Krautkrämer abschließend.
Ergänzend dazu schlägt Hubert Forstner (FWG) vor, beim Planer Referenzprojekte anzufordern, um sich vor Ort einen Eindruck von der Optik und den Gestaltungsmöglichkeiten derartiger Objekte verschaffen zu können.