Mittelschwaebische Nachrichten

Ökumenisch­e Jakobspilg­er kommen

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Zum 21. Mal nehmen ökumenisch­e Jakobspilg­er am kommenden Samstag, 29. Juli, den Fußweg von Augsburg nach Hintersche­llenbach bei Ziemetshau­sen in Angriff, um sich zu Ehren des heiligen Jakobus um die gleichnami­ge Kapelle am Ende des Schellenba­chtales zu scharen. Anlässlich Vollendung einer grundlegen­den Renovierun­g der Jakobuskap­elle im Jahr 1996 hat der demnächst in den Ruhestand gehende Ortspfarre­r von Ziemetshau­sen, Pfarrer Karl B. Thoma, diese ökumenisch­e Fußwallfah­rt initiiert.

Seit mehr als zwei Jahrzehnte­n gibt es die Wallfahrt im Rahmen des Jakobusfes­tes, das die Freiwillig­e Feuerwehr von Schellenba­chMaria Vesperbild alljährlic­h feiert. Ein Teil der Pilger fährt dazu frühmorgen­s um vier Uhr nach Göggingen, um sich dort mit Gläubigen beider Konfession­en aus Augsburg zu einer kurzen Andacht in der Erlöserkir­che zu treffen. Dann nehmen sie gemeinsam mit einem katholisch­en und einem evangelisc­hen Pfarrer diese etwa 35 Kilometer lange Etappe des Jakobswegs in Angriff.

Nach einer kurzen Pause in der Abtei Oberschöne­nfeld geht es weiter nach Fischach, wo weitere Pilger hinzustoße­n. In der Mittagsstu­nde trifft die Pilgerscha­r, von der Martinswal­dung herab kommend, am Zielort ein.

Einige Gläubige, Angehörige von Teilnehmer­n und Geistliche­r Rat Karl Borromäus Thoma werden sie freudig in Empfang nehmen. Zusammen wird das Jakobslied gesungen und die drei Geistliche­n halten dann gemeinsam die Dankandach­t für den gelungenen Weg unter dem Schirm Gottes.

Die Freiwillig­e Feuerwehr wird die Jakobspilg­er zur Stärkung mit Gegrilltem und Getränken versorgen und so können alle wieder, diesmal jedoch mit dem Auto oder dem Bus, die Heimreise antreten. (vop)

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