Mittelschwaebische Nachrichten
Solarpark Seifertshofen rückt näher
Gemeinderat billigt den Vorentwurf
Ebershausen Peter Wolpert von der Firma Kling Consult stellte seinen Vorentwurf zum Bebauungsplan „Solarpark Seifertshofen“dem Gemeinderat in Ebershausen vor. Alle beugten sich über den riesigen Plan und lauschten gespannt dem Experten. 8,1 Hektar Park plus 1,5 Hektar Ausgleichsfläche, die als Grünland extensiv genutzt wird, also Verzicht auf Düngemittel und Pflanzenschutzmittel sind vorgesehen. Schafe sollen die Anlage beweiden. Drei Meter sind die Solarmodule maximal hoch. Sträucher sollen Sichtschutz bieten, sodass man die Anlage von keinem Ort aus sehen kann. Die Nutzung ist auf 31 Jahre beschränkt, danach wird das Gebiet wieder zur landwirtschaftlichen Fläche. Der Gemeinderat billigte den Plan einstimmig, nachdem er Verbesserungen beim Sichtschutz erreichte. Nun wird der Plan einen Monat lang öffentlich ausgelegt. Nach mehreren weiteren Genehmigungsschritten könnte das aufwendige Genehmigungsverfahren gegen Jahresende abgeschlossen sein.
Freiwillige Feuerwehren Die Satzungen von 1985 werden durch zwei Neue ersetzt. Die Gemeinde übernimmt dabei die Mustersatzungen des Freistaates Bayern. Es geht dabei unter anderem um die Wahlen von Vorständen und den Kostenersatz von Einsätzen, wobei die gesetzlichen Leistungen weiterhin kostenlos sind, während die freiwilligen Geld kosten.
Spende Albert Jenuwein, Elektromeister und Gemeinderat, lieferte der Feuerwehr Seifertshofen/Waltenberg zum Schutz ihrer Funkgeräte einen klimatisierten Kasten im Wert von 250 Euro als Spende.
Dorfhelferinnen und Betriebshel fer Diese Helfer haben im letzten Jahr Familien im Gemeindegebiet Ebershausen 193 Stunden lang geholfen. Die Kassen, der Staat und die Selbstbeteiligung trugen den Löwenanteil der Kosten. Trotzdem seien sie auf Zuschüsse und Spenden angewiesen. Der Gemeinderat bewilligte auch dieses Jahr wieder 60 Euro dafür. Krumbach Fördervereine: Ihre Bedeutung wird immer wichtiger. Auch in Krumbach gibt es inzwischen zahlreiche Fördervereine, beispielsweise für die Klinik, das Kinderzentrum oder auch das Freibad. Sie springen oft dann in die Bresche, wenn der Staat, der Kreis oder die jeweilige Kommune keine finanziellen Mittel zur Verfügung stellen. Auch für die Krumbacher Fach- und Berufsoberschule (FOS/ BOS) wurde jetzt ein Förderverein ins Leben gerufen. Die FOS/BOS wird bekanntlich derzeit an der Lichtensteinstraße neu gebaut. Der Umzug aus der Stadtmitte an die Lichtensteinstraße soll zum Schuljahr 2019/20 erfolgen.
Rund 13,2 Millionen Euro investiert der Landkreis Günzburg in den Ersatzneubau. Der Freistaat Bayern beteiligt sich mit rund 5,3 Millionen Euro. „Für diese Investitionen sind wir natürlich sehr dankbar“, sagt Schulleiterin Dr. Elvira Seibold im Gespräch mit unserer Zeitung. Aber es gebe immer wieder Situationen, in denen keine staatlichen Mittel zur Verfügung stehen und der Förderverein Wertvolles leisten könne.
Beispielsweise, wenn es darum gehe, die technische Medienausstattung zu verbessern. Der Einsatz moderner Medien wird im Schulall-