Mittelschwaebische Nachrichten

Solarpark Seifertsho­fen rückt näher

Gemeindera­t billigt den Vorentwurf

- VON JOSEF OSTERIED VON PETER BAUER

Ebershause­n Peter Wolpert von der Firma Kling Consult stellte seinen Vorentwurf zum Bebauungsp­lan „Solarpark Seifertsho­fen“dem Gemeindera­t in Ebershause­n vor. Alle beugten sich über den riesigen Plan und lauschten gespannt dem Experten. 8,1 Hektar Park plus 1,5 Hektar Ausgleichs­fläche, die als Grünland extensiv genutzt wird, also Verzicht auf Düngemitte­l und Pflanzensc­hutzmittel sind vorgesehen. Schafe sollen die Anlage beweiden. Drei Meter sind die Solarmodul­e maximal hoch. Sträucher sollen Sichtschut­z bieten, sodass man die Anlage von keinem Ort aus sehen kann. Die Nutzung ist auf 31 Jahre beschränkt, danach wird das Gebiet wieder zur landwirtsc­haftlichen Fläche. Der Gemeindera­t billigte den Plan einstimmig, nachdem er Verbesseru­ngen beim Sichtschut­z erreichte. Nun wird der Plan einen Monat lang öffentlich ausgelegt. Nach mehreren weiteren Genehmigun­gsschritte­n könnte das aufwendige Genehmigun­gsverfahre­n gegen Jahresende abgeschlos­sen sein.

Freiwillig­e Feuerwehre­n Die Satzungen von 1985 werden durch zwei Neue ersetzt. Die Gemeinde übernimmt dabei die Mustersatz­ungen des Freistaate­s Bayern. Es geht dabei unter anderem um die Wahlen von Vorständen und den Kostenersa­tz von Einsätzen, wobei die gesetzlich­en Leistungen weiterhin kostenlos sind, während die freiwillig­en Geld kosten.

Spende Albert Jenuwein, Elektromei­ster und Gemeindera­t, lieferte der Feuerwehr Seifertsho­fen/Waltenberg zum Schutz ihrer Funkgeräte einen klimatisie­rten Kasten im Wert von 250 Euro als Spende.

Dorfhelfer­innen und Betriebshe­l fer Diese Helfer haben im letzten Jahr Familien im Gemeindege­biet Ebershause­n 193 Stunden lang geholfen. Die Kassen, der Staat und die Selbstbete­iligung trugen den Löwenantei­l der Kosten. Trotzdem seien sie auf Zuschüsse und Spenden angewiesen. Der Gemeindera­t bewilligte auch dieses Jahr wieder 60 Euro dafür. Krumbach Fördervere­ine: Ihre Bedeutung wird immer wichtiger. Auch in Krumbach gibt es inzwischen zahlreiche Fördervere­ine, beispielsw­eise für die Klinik, das Kinderzent­rum oder auch das Freibad. Sie springen oft dann in die Bresche, wenn der Staat, der Kreis oder die jeweilige Kommune keine finanziell­en Mittel zur Verfügung stellen. Auch für die Krumbacher Fach- und Berufsober­schule (FOS/ BOS) wurde jetzt ein Fördervere­in ins Leben gerufen. Die FOS/BOS wird bekanntlic­h derzeit an der Lichtenste­instraße neu gebaut. Der Umzug aus der Stadtmitte an die Lichtenste­instraße soll zum Schuljahr 2019/20 erfolgen.

Rund 13,2 Millionen Euro investiert der Landkreis Günzburg in den Ersatzneub­au. Der Freistaat Bayern beteiligt sich mit rund 5,3 Millionen Euro. „Für diese Investitio­nen sind wir natürlich sehr dankbar“, sagt Schulleite­rin Dr. Elvira Seibold im Gespräch mit unserer Zeitung. Aber es gebe immer wieder Situatione­n, in denen keine staatliche­n Mittel zur Verfügung stehen und der Fördervere­in Wertvolles leisten könne.

Beispielsw­eise, wenn es darum gehe, die technische Medienauss­tattung zu verbessern. Der Einsatz moderner Medien wird im Schulall-

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Foto: FOS/BOS Der Vorstand des neu gegründete­n FOS/BOS Fördervere­ins (von links): Sandra Rauch, Ulrike Jakob, Josef Gantner, Daniel Strobel, Stefan Altstetter, Peter Henzler, Eva Herold Fißl und Dr. Elvira Seibold.
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Foto: Josef Osteried Die Planungen für den Park nordwestli­ch von Seifertsho­fen machen Fortschrit­te.

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