Mittelschwaebische Nachrichten

Nutzloser Beifang?

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WVON MANUELA FRIESS er auf der Suche nach Informatio­nen im World Wide Web unterwegs ist, der stolpert über so manche Dinge, die er eigentlich gar nie gesucht hat. Doch wie schon früher setzen sich solch überflüssi­ge Infos bei mir ja gerne mal in den Neuronen fest, statt dass sich Nützliches (wie die Abgabefris­t der Steuererkl­ärung oder der Unterschie­d zwischen „das Gleiche“und „das Selbe“) endlich mal dauerhaft einbrennen würde. Auf der Suche nach Begrünungs­konzepten im Garten bin ich jedenfalls über folgenden Informatio­ns-Beifang gestolpert: Stauden haben eine Geselligke­itsstufe. Was für ein geniales Wort. Diese Stufe gibt an, ob die Pflanze lieber alles andere in der Nachbarsch­aft zuwuchert oder ob sie lieber allein steht und mit welchen Pflanzen sie gar nicht kann. Auch, ob man die Pflanzen dann lieber großflächi­g oder nur vereinzelt im Beet setzen soll, hängt mit der Geselligke­itsstufe zusammen. Manche der Stauden verändern sogar ihr Erscheinun­gsbild, je nachdem, wie sie kombiniert werden.

Wäre jetzt interessan­t zu wissen, ob auch die Staudenbew­ohner in Geselligke­itsstufen eingeteilt werden können? Stufe I: lieber vereinzelt feiern lassen, bis Stufe V: liebt große Ansammlung­en von Menschen. Und ob diverse Faktoren die Geselligke­itsstufe beeinfluss­en? Dabei sind bestimmt manche härter im Nehmen und regenresis­tent und manche eher Schönwette­r– Feierer. Und das Erscheinun­gsbild? Kann nur schön bleiben, bei der wunderbare­n Umgebung!

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