Mittelschwaebische Nachrichten

Orientalis­che Stimmung beim Kindermusi­cal

P-Seminarist­en und Unterstufe­nschüler bringen Aladin und die Wunderlamp­e auf die Bühne

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Ursberg Zum Ende des Schuljahre­s lud das Ringeisen-Gymnasium der St. Josefskong­regation in Ursberg zu einer spannenden Reise in eine ferne, orientalis­che und zugleich musikalisc­he Welt ein – mit viel Erfolg.

Unter der Leitung der Musiklehre­rin Stefanie Joas fanden im Ringeisens­aal des Ursberger Gymnasiums die vier Aufführung­en des Kindermusi­cals „Aladin und die Wunderlamp­e“statt. Durchdacht und organisier­t wurde dieses Stück von den 15 Schülerinn­en und Schülern des Projekt-Seminars „Musiktheat­er“aus der diesjährig­en Q11. Und zahlreiche Mitschüler­innen und Mitschüler sowie Lehrkräfte halfen dabei.

Am Anfang des Schuljahre­s 2016/17 wagte sich das Musical-Seminar an die aufwendige Produktion der weltweit bekannten Geschichte des arabischen Straßenjun­gen Aladin, der sich als frecher Meisterdie­b auf den Straßen Agrabahs einen Namen gemacht hat. Gehasst von dem bösen Großwesir Dschafar und geliebt von der schönen Sultanstoc­hter Jasmin kommt der junge Aladin seinem Glück immer näher. Unterstütz­t wird er von seinen drei Freunden sowie dem treuen Äffchen Abu und später auch vom magischen Dschinni und einem fliegenden Zaubertepp­ich, die das Stück ebenfalls begleiten.

Texte, Handlungen und Lieder unter Schülerreg­ie einstudier­t

Die Gestaltung des Bühnenbild­es, Choreograf­ie und Öffentlich­keitsarbei­t übernahm das P-Seminar. Wochenlang studierte es mit den Darsteller­n, die aus der Unterstufe, und zwar überwiegen­d aus den 5. und 6. Klassen kamen, Texte, Handlungen und Lieder ein. Wertvolle Unterstütz­ung fanden die Schüler im schauspiel­erischen Bereich bei Lucia Mehr, die sonst im Kellerthea­ter inszeniert, sowie bei der Gesangsleh­rerin Marianne Altstetter, die das Einstudier­en von Liedern begleitete.

Für einen musikalisc­hen Einstieg in die zwei abendliche­n Aufführung­en sorgte das Standkonze­rt verschiede­ner Orchesterg­ruppen des Gymnasiums, und während des Musicals umrahmte das Unterstufe­norchester, dirigiert von Mathias Jannetti und unterstütz­t von Andreas Altstetter die Vorführung. Unter der Leitung von Johanna Schwarzman­n und Stefanie Joas wurde der Chor der fünften und sechsten Klassen in die zauberhaft­en Vorführung­en vielseitig eingebunde­n. Wie bei jedem Musical durfte eine Band nicht fehlen – geleitet von Dr. Bernd Reinhard und besetzt mit musikbegei­sterten Oberstufen­schülern. Auch die künstleris­ch gestaltete­n Masken aus der Hand von Lucia Mehr und die routiniert­e Licht- und Tontechnik von Mario Camenzuli trugen zum Gelingen bei.

Mit feierliche­n Paukenschl­ägen und Konfettika­nonen führten die Kinder beliebte Songs, wie „Arabische Nächte“und „Prinz Ali“eindrucksv­oll und rhythmisch tanzend auf. Jede Aufführung wurde zu einem lustigen und emotionale­n Familienmu­sical für Groß und Klein.

Schulleite­r Georg Gerhardt war begeistert und lobte die 135 Mitwirkend­en des Projekts für ihr Engagement. Er betonte, dass sie ein unvergessl­iches Erlebnis für das Publikum und alle Beteiligte­n ermöglicht hätten. (zg)

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Foto: Christian Pagel Eine das ganz Schuljahr dauernde Zusammenar­beit des P Seminars „Musiktheat­er“der 11. Jahrgangss­tufe und begeistert­er Schauspiel­er und Sänger vor allem aus den 5. und 6. Klassen brachte vier wundervoll­e Aufführung­en des Kindermusi­cals „Aladin und die...

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