Mittelschwaebische Nachrichten
Kleine Orte kommen groß raus
Nun stehen die Dörfer wieder im Fokus
Landkreis Wir gehen wieder auf Spurensuche. Schon im vergangenen Jahr haben wir für unsere Serie „Heimat im Kleinen“Orte besucht, aus denen (fast) nie berichtet wird – und dabei so manche Überraschung erlebt und entdeckt. In den nächsten Wochen werden wir diese Serie wieder aufleben lassen.
Wir besuchen die kleinsten Orte im Landkreis Günzburg, um zu erfahren, wer dort wohnt und wie es sich dort lebt. Und warum es sich lohnt, jetzt doch mal in der Zeitung zu erscheinen. Denn diese Dörfer haben viel mehr zu bieten, als es auf den ersten Blick scheint.
Der Bundespräsident war zu Besuch
Den Anfang macht heute Ried, wo immerhin etwa 300 Menschen leben. In dem Kammeltaler Ortsteil gibt es nämlich viel mehr als nur den seit gut 125 Jahren bestehenden Dorfladen. Hier war in den 1980erJahren sogar ein Bundespräsident zu Besuch. Der Name, so haben wir bei unserem Besuch erfahren, stammt übrigens nicht von Roden, sondern bezeichnet eine mit Schilf und Sumpfgras bewachsene Gegend an der Kammel, was mit dem sonst gebräuchlichen Moor gleichzusetzen ist. Das wurde dann zum Ortsnamen, der erstmals 1380 erwähnt wurde. Was der kleine Kammeltaler Ortsteil sonst noch alles zu bieten hat, erfahren Sie im ersten Teil unsere Serie „Heimat im Kleinen“.
Richtig viel Platz gibt es
Immer wieder samstags und mittwochs werden wir uns einen der kleinen Orte vornehmen und ihm mal richtig viel Platz einräumen. Wir „erklimmen“den höchstgelegenen Ort im gesamten Landkreis Günzburg, Weiler, und hören uns um, was es in Hellersberg bei Ziemetshausen Besonderes gibt. Und wir werden zum Beispiel über den kleinsten Burgauer Stadtteil Großanhausen berichten und uns im Leipheimer Stadtteil Weißingen einmal genauer umsehen. (MN)