Mittelschwaebische Nachrichten

Bleibt der Edelstette­r Grüngutpla­tz erhalten?

Immer wieder gibt es Probleme mit gemischten Ablagerung­en. Nur Astschnitt ist dort erlaubt.

- VON DIETER JEHLE Foto: Dieter Jehle

Neuburg Wilde Ablagerung­en sorgen am Grünabfäll­elagerplat­z in Edelstette­n für Probleme. Die Grüngutsam­melstelle in dem Neuburger Ortsteil ist alle 14 Tage geöffnet. Die Problemati­k: In Edelstette­n darf nur Astmateria­l abgegeben werden. „Immer wieder kommt es vor, dass Astmateria­l und Rasenschni­tt vermischt werden“, sagte Bürgermeis­ter Schlögl. Hinzu kämen wilde Ablagerung­en vor dem eingezäunt­en Gelände. „Strauchund Astmateria­l konnten zuletzt nicht gehäckselt werden“, beklagte der Rathausche­f. Die Entsorgung des gemischten Materials kostete 1400 Euro. Nun wird angedacht, die Grüngutsam­melstelle ganz zu schließen. Die Edelstette­r Bürger müssten dann ihr Grüngut nach Neuburg bringen, was eine größere Auslastung für Neuburg bedeuten würde. Zuvor soll aber geprüft werden, ob ein örtliches Unternehme­n Interesse am Betrieb des Grünabfall­lagerplatz­es besitzt, hieß es in der jüngsten Sitzung des Marktgemei­nderates.

Parken Immer wieder komme es vor, dass Fahrzeuge gegenüber der Sparkasse in Neuburg auf dem Gehweg parken. Dadurch ist das Sichtfeld für Fahrzeugle­nker, die aus der Straße „Am Plätzen“in Richtung Marktplatz fahren, eingeschrä­nkt. „Fußgänger sind außerdem an die- Stelle permanent gezwungen, auf die Straße auszuweich­en“, hieß es im Marktgemei­nderat. Ein Steinpolle­r soll Abhilfe schaffen, doch zunächst wollen die Markträte abwarten, wie sich die Situation weiter entwickelt. Momentan sei die Lage zudem eingeengt, da in diesem Bereich ein Ersatzbau für das ehemali- ge Hehl-Anwesen entsteht und dieser eingerüste­t ist.

Einbeziehu­ngssatzung Ein innerörtli­ches Grundstück im Ortsteil Langenhasl­ach, gegenüber dem Bauunterne­hmen Rosner, soll bebaut werden. Bisher lag dieses im Ortskern gelegene Grundstück rechtlich betrachtet im Außenbeser reich. Über eine sogenannte „Einbeziehu­ngssatzung“wird das Grundstück nun bebaubar gemacht. Der vorgelegte Entwurf der Satzung des Architektu­rbüros Glogger aus Balzhausen lag zuletzt öffentlich aus. Die eingebrach­ten Anregungen und Bedenken im Rahmen der Anhörung, wiesen die Markträte nun weitgehend zurück. Ein weiterer Schritt, dieses Grundstück bebauen zu dürfen, ist damit vollbracht.

Werbeanlag­e An der Einmündung an der Straße „Zum Kraftwerk“im Ortsteil Wattenweil­er soll auf einem Privatgrun­dstück eine Werbeanlag­e errichtet werden. Die Markträte lehnen das Vorhaben ab. Das Landratsam­t erwägt, die Anlage zu genehmigen und das gemeindlic­he Einvernehm­en zu ersetzen. Die Markträte halten jedoch an ihrer ursprüngli­chen Auffassung fest. Die Werbetafel passe nicht ins Ortsbild, lautete der Tenor im Marktgemei­nderat.

Bundestags­wahl Die Helfer der bevorstehe­nden Bundestags­wahl am 24. September erhalten eine einmalige Entschädig­ung von 30 Euro. Bisher erhielten sie 20 Euro, so die Informatio­n im Ratsgremiu­m.

Bauanträge Zustimmung erhielt der Bauantrag auf Einbau von zwei Wohnungen in ein bestehende­s landwirtsc­haftliches Anwesen in der Attenhause­r Straße in Edelstette­n. Ebenfalls in der Attenhause­r Straße wird ein Stall mit Pultdach gebaut. Dort ist Kälber- und Rinderhalt­ung vorgesehen. Fressplätz­e, Schrapperb­oden, Kälberboxe­n und Rinderwell­ness sind Bestandtei­le der neuen Stallung.

Baugebiet Der Auftrag für die Aufstellun­g eines Bebauungsp­lanes „Am Mühlweg“im Ortsteil Langenhasl­ach wurde an das Architektu­rbüro Glogger aus Balzhausen vergeben. Es wurde festgehalt­en, dass sich erst nach dem Aufstellun­gsbeschlus­s des Bebauungsp­lanes Interessen­ten für die Bauplätze bewerben können. Dies werde voraussich­tlich im Oktober sein, so die Ankündigun­g im Marktgemei­nderat.

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Die Grüngutsam­melstelle in Edelstette­n bereitet der Neuburger Rathausver­waltung Sorgen. Eigentlich sollte dort nur Baum und Strauchsch­nitt abgegeben werden. Jetzt wird angedacht, sie komplett zu schließen.

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