Mittelschwaebische Nachrichten
Erste Anklage wegen G20 Ausschreitungen
Einen Monat nach dem von schweren Ausschreitungen überschatteten G20-Gipfel hat die Hamburger Staatsanwaltschaft einen ersten mutmaßlichen Straftäter angeklagt. Dem 24-Jährigen werden Verstöße gegen das Versammlungs-, Sprengstoff- und Waffengesetz vorgeworfen. Er wurde demnach am zweiten Gipfeltag auf dem Weg zu einer Demonstration unter anderem mit sechs Feuerwerkskörpern und einem verbotenen Reizgassprüher im Rucksack aufgegriffen und festgenommen. Die Hamburger Staatsanwaltschaft führt 162 Ermittlungsverfahren wegen Straftaten im Zusammenhang mit dem Gipfel. 33 Verdächtige sitzen derzeit in Untersuchungshaft.