Mittelschwaebische Nachrichten

Man fürchtet sich vor Zusamhochw­asser

Obergesser­tshauser Bürger sind besorgt wegen zuviel Bewuchs. Andere Aichener Projekte kommen voran

- VON KARL KLEIBER

Aichen Bei der jüngsten Zusammenku­nft der Aichener Gemeinderä­te wurde unter anderem auch über die gemeindlic­hen Baumaßnahm­en des vergangene­n Halbjahres Bilanz gezogen. Die Baubetreue­r und Koordinato­ren berichtete­n von positiven Fortschrit­ten beim Aichener Baugebiet „Kirchfeld“, Fertigstel­lung des neuen Feuerwehr- und Bürgerhaus­es in Obergesser­tshausen sowie dem Neubau der Leichenhal­le in Memmenhaus­en. Aber auch Sorge haben einige Bürger in Obergesser­tshausen

Zusam Gemeindera­t Werner Schmid fragte im Namen besorgter Anwohner, warum die stark eingewachs­ene und überwucher­te Zusam im Ortsbereic­h von Obergesser­tshausen nicht ausgemäht und von Gestrüpp bereinigt werde? Dies könnte bei Starkregen bei ihnen zu Überschwem­mungen und Schäden führen. Bürgermeis­ter Alois Kling erklärte, dass die Reinigung wegen des Tier- und Naturschut­zes erst im Herbst vorgenomme­n werden dürfe. Zuständig dafür sei die Flussmeist­erstelle Augsburg, eine Au- des Wasserwirt­schaftsamt­es Donauwörth.

Ortsverbin­dungsstraß­e Bürgermeis­ter Alois Kling präsentier­te eingangs der Sitzung die Endabrechn­ung für die Sanierung der anderthalb Kilometer langen Ortsverbin­dungsstraß­e von Obergesser­tshausen nach Haselbach bis zur Landkreisg­renze zum Unterallgä­u (wir berichtete­n). Die Anbindung und Asphaltier­ung des Feldweges von der Egger-Halle her, kostete rund 18300 Euro. Die verbreiter­te Zufahrt zur Agrarfirma Schuster wurde durch den Flächen-Mehrbedarf auch teurer als geplant. Die gesamte Baumaßnahm­e belief auf gut 129000 Euro.

Kirchfeld Gleichzeit­ig erwähnte Kling, dass beim Baugebiet „Kirchfeld“in Aichen das östliche Gelände abgetragen und an der Westseite wieder aufgeschüt­tet worden sei.

Leichenhal­le Memmenhaus­ens Dritter Bürgermeis­ter Hans-Jörg Stuhler erläuterte stolz, dass der Neubau der modernen Leichenhal­le, dank der beständige­n Witterung, fast fertig sei. Die Türen seien gesetzt, die Elektrik verlegt, das Gebäude verputzt. Hier habe sich, so Alois Uhl besonders hervorgeta­n. Nachdem der Anstrich erledigt ist, müsse die Firma Paul (Kirchheim) noch den Bodenbelag einbringen. Die Glaserarbe­iten laufen parallel dazu. Neben den zahlreiche­n Memmenhaus­ern hatten sich überrasche­nd einige Bürger aus Lauterbach als Helfer betätigt. Kling sprach den Organisato­ren Hans-Jörg Stuhler und Gemeindera­t Daniel Fendt sowie allen freiwillig­en Helfern Dank und Anerkennun­g aus, denn vom Beginn bis zum fast fertigen Leichenhau­s seien ja nur drei Monate vergangen.

Feuerwehrh­aus Obergesser­tshau sen Mit inzwischen 7000 freiwillig geleistete­n Arbeitsstu­nden bezifferte Werner Schmid die Eigenleist­ung der Vereinsmit­glieder und Bürger Obergesser­tshausens beim Bau des neuen Feuerwehr- und Bürgerhaus­es auf dem Peter-und Paul-Platz. Decken und Lampen seien montiert. Aktuell werden Sanitäranl­agen installier­t und Böden verlegt. Da der Außenputz aus einem Guss sein soll und sehr aufwendig ist, werde dieser ausgeschri­eben und vergeben. Dank des Einsatzes von Bürgermeis­ter Kling konnte eine Fristverlä­ngeßenstel­le rung bis September 2018 für die Vergabe von Zuschüssen erwirkt werden.

Zuschuss Der Dorfhelfer­innenStuhl­er, Station Günzburg wurde mit allen 13 Stimmen wieder der alljährlic­he Zuschuss von einhundert Euro gewährt.

 ?? Foto: Karl Kleiber ?? Die stark eingewachs­ene und überwucher­te Zusam im Ortsbereic­h von Obergesser­ts hausen soll nach Bürgermein­ung ausgemäht und von Gestrüpp bereinigt werden, da mit Hochwasser genügend Platz habe.
Foto: Karl Kleiber Die stark eingewachs­ene und überwucher­te Zusam im Ortsbereic­h von Obergesser­ts hausen soll nach Bürgermein­ung ausgemäht und von Gestrüpp bereinigt werden, da mit Hochwasser genügend Platz habe.

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