Mittelschwaebische Nachrichten
Viele kaufen beim Bauern ein
Der Skandal über die mit dem Insekti zid Fipronil belasteten Eier ist noch nicht durchgestanden. Da fragt man sich, was folgt als Nächstes. Passanten in der Krumbacher Innenstadt stehen solchen Fragen ziemlich hilflos gegen über. Eier sind in vielen Lebensmit teln, wie Kuchen, Nudeln oder Eis. Die Eierregale in den Kaufhäusern sind ge füllt wie eh und je. Viele der Befragten kaufen beim Bauern oder Bioeier ein. Sie hoffen, dass alles gut geht.
Ich schau genau, woher die Eier kommen. Ich kaufe meine Eier meistens in Ursberg vom Hühnerhof. Dort vertraue ich auf die Qualität. Auch die Bioeier in Thannhausen bei Rewe geben mir ein gutes Gefühl. Natürlich sind auch Eier in anderen Lebensmitteln, da kann ich nichts ändern. Ich bin vorsichtig und nicht zu ängstlich. Pia Lerchner (57),
Oberrohr
Ich kaufe zur Zeit überhaupt keine Eier. Nudeln oder Kuchen sind auch nicht so mein Ding. Viel kann der Einzelne an der Misere nicht ändern. Es ist alles ungewiss. Auch bei Bioeiern weiß man nicht, ob sie schadstofffrei sind. Ich kaufe allgemein, so weit es möglich ist, alles hier regional ein. Da hoffe ich, gute Ware zu bekommen. Birgit Grothe (49), Münsterhausen
Ich habe kein Problem mit dem Eierkauf. Ich mache mir auch keine Sorgen. Ich kaufe immer nur Eier ein, die aus Deutschland kommen. So mache ich es mit allen Lebensmitteln, die ich brauche. Was hier produziert wird, denke ich, ist in Ordnung. Ich schränke mich mit dem Essen nicht ein. Ich bin 80 Jahre und mir geht es gut. Frieda Miller (80),
Krumbach
Eier – kein Problem. Ich habe zu Hause zwei glückliche Hühner. Ich habe jeden Tag ein bis zwei frische Eier, das reicht mir. Wenn ich mal mehr Eier brauche, sammle ich mehrere Tage, dann kann ich Nudeln oder andere Teigwaren machen. Wer keine Hühner hat, sollte mehr Kartoffeln und Reis essen und keine Eier. Sonja Epp (50), Neckarbischofsheim