Mittelschwaebische Nachrichten
Drei Tage Jubiläumsdorffest in Attenhausen
Viele Kapellen boten blasmusikalische Vielfalt. Zum Schluss gab es ein Feuerwerk
Attenhausen Freude und blasmusikalische Vielfalt auf dem Festplatz vor dem Bürgerhaus herrschte beim Dorffest in Attenhausen.
Drei Jubiläumszahlen fasste die Musikvereinsführung im Rahmen des Festes zusammen. 145 Jahre Blasmusik, 45 Jahre Musikverein und das 35. Dorffest gaben diesmal eine besondere Prägung. An die üblichen zwei Festtage wurde außerdem noch ein dritter angehängt.
Bewusst haben die Verantwortlichen auf eine bescheidene Variante anstelle einer Großveranstaltung gesetzt. Erstmals in der Geschichte des Dorffestes eröffnete eine Live-Band die Feierlichkeiten. Fetzig und rockig ging es zu, als die „Hornets from Mars“ihre musikalischen Akzente setzten, was jung und alt sehr gefiel.
Ein Höhepunkt war der Sternmarsch mit anschließender Serenade am Samstagabend. Spielend marschierten nach und nach die Kapellen aus Edenhausen, Ebershausen, Haselbach und Oberrohr auf den Festplatz. Vorstand Johann Graile moderierte den Aufmarsch. Gemeinsam spielten die rund 100 Musiker den „Schwabenhymnus“, die „Bayernhymne“und die Polka „Wir Musikanten“. Bezirksdirigent Patrick Scheel überbrachte Grußworte und Glückwünsche des Bezirkes und dirigierte abwechselnd mit Dirigent Thomas Mayer und Ehrendirigent Ulrich Graile die Serenade.
Nach dem Bieranstich durch 2. Bürgermeister Gerhard Weiß spielte der Musikverein Haselbach unter Leitung von Andy Miller auf. Der Musikverein Ebershausen (Leitung Ingrid Mörz) unterhielt zum Sonntagmittag. Der Nachmittag mit Kinderprogramm und Kaffee und Kuchen lud zum Plausch und wurde zum Treffpunkt alter Bekannter und ehemaliger Attenhauser. Kilian Erdle und die Musikerinnen und Musiker aus Oberrohr sorgten für die weitere Unterhaltung. Die Verlosung wertvoller Sachpreise, ausgehend von einer witzigen Schätzfrage (Gewichtsunterschied in Gramm zwischen dem alten und neuem Vorstand), und ein Feuerwerk rundeten das Jubiläumsdorffest ab.