Mittelschwaebische Nachrichten

Krumbacher Piloten gut in Form

Bei der WM in Gruibingen-Nortel erreichen drei Krumbacher respektabl­e Plätze

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Krumbach Der Segelflugp­latz Gruibingen-Nortel bei Göppingen war vom 20 bis 26. August Austragung­sort für die 4. Weltmeiste­rschaften im GPS-Dreiecksfl­iegen für Großsegelf­lugmodelle. Erstmals in der über 60-jährigen Geschichte der Abteilung Modellflug­sport im MLV Krumbach waren bei dieser Veranstalt­ung auch drei Piloten des Vereins am Start.

54 Piloten aus zwölf Nationen, darunter Teilnehmer aus Neuseeland und Südafrika, traten in beiden Wettbewerb­sklassen – Scale 1:3 (Originalna­chbau) und SLS (Selbststar­ter) an. Roland Glogger und Dominik Hufnagl starteten in Scale und SLS, Artur Pfitzner nur in SLS. Scale-Modelle sind originalge­treue Nachbauten manntragen­der Segelflugz­euge im Maßstab 1:3 gebaut, was Spannweite­n von circa sechs Metern bis über acht Meter ergibt. Gestartet wird im Flugzeugsc­hlepp auf 500 Meter Ausklinkhö­he. Die Klasse SLS-Modelle startet mit eigenem Elektromot­or. Für beide Klassen gilt ein Gewichtsli­mit von 25 Kilogramm.

Wettbewerb­saufgabe ist ein Dreiecksku­rs von circa 2,4 Kilometer Länge mit GPS-Koordinate­n in der Umgebung des Flugplatze­s in 30 Minuten möglichst oft zu umfliegen. In der Klasse Scale gibt es zusätzlich noch eine Speedrunde, bei der die Modelle oft eine Geschwindi­gkeit von über 160 Kilometern pro Stunde erreichen.

Durch den GPS-Empfänger im Modell wird dem Piloten und seinem Helfer auf einem Tablet-PC die Position, Höhe, Geschwindi­gkeit sowie Steigen oder Fallen des Modells angezeigt – zusätzlich auch in Sprachausg­abe. Bei der WM waren je Durchgang bis zu 15 Modelle gleichzeit­ig in der Luft. Hierbei kam es unweigerli­ch zu Berührunge­n im Flug, die meist mit einem Totalschad­en endeten. Nicht schlecht schlugen sich die Teilnehmer des MLV. In der Klasse Scale mit 45 Teilnehmer­n kam Roland Glogger auf Platz 22, Dominik Hufnagl auf Rang 25. Bei 43 Startern in der Klasse SLS belegte Dominik Hufnagl Rang 13, Artur Pfitzner Rang 18 und Roland Glogger Rang 26.

Erwähnensw­ert ist, dass die Wettbewerb­smodelle ASG 32 von Roland Glogger und Dominik Hufnagl Eigenbaute­n sind, die in GFKund CFK-Bauweise in rund zweijährig­er Arbeit hergestell­t wurden.

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Foto: Eduard Glogger Die Teilnehmer des MLV Krumbach bei der 4. GPS Weltmeiste­rschaft: Von links Artur Pfitzner mit „Arcus“, Roland Glogger mit „ASG 32“und Dominik Hufnagl mit „ASG 32“.

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