Mittelschwaebische Nachrichten
Karl Heinz Brunner (SPD)
● Geboren am 14. März 1953 in Mün chen, aufgewachsen in Wasserburg am Bodensee, verheiratet, zwei er wachsene Kinder. Studium der Be
wie die Reform des Insolvenzrechts, an der er mitgeschrieben hat, oder die Rehabilitation all jener homosexuellen Männer, die einst nach dem berüchtigten Paragrafen 175 des Strafgesetzbuches für ihre sexuelle Orientierung bestraft wurden.
Im Rückblick auf seine ersten vier Jahre als Parlamentarier in Berlin zeigt sich Brunner sehr zufrieden mit dem Erreichten und hofft darauf, noch einmal nach Berlin geschickt zu werden. Die Chancen stehen gut, dass er über die Landesliste triebswirtschaftslehre, Rechtspflege und Management. ● Von 1990 bis 2002 Bürgermeister in Illertissen. Danach Promotion in
wieder in den Bundestag einziehen kann. Er vertraue da „auf die Weisheit der Wählerinnen und Wähler.“
Doch wenn es am 24. September erneut klappen sollte, wäre dies gleichzeitig seine letzte Wahlperiode, wie Brunner versichert. Dann gilt auch für ihn: Rente mit 67. Wenn das für die Bundesbürger verbindlich sei, dann auch für die Volksvertreter: „Ich will ein Gleicher unter Gleichen bleiben.“Bis es so weit kommt, hat sich der SPDMann noch einiges vorgenommen. Bratislava. Mitglied des Bundestages seit 2013. SPD Mitglied seit 1982. ● Hobbys: Radeln, Wandern, Hunde und sein 1951er Fiat Topolino. (az)
So möchte er weiterhin das Thema Abrüstung voranbringen. Das gehört für ihn auch in einen „vernünftigen Koalitionsvertrag“.
Und, um noch einmal auf das Thema Gleichheit zurückzukommen: Brunner möchte gerne das Grundgesetz ein wenig ändern. Im Artikel drei, der die Gleichberechtigung und Gleichbehandlung aller Menschen garantiert, will er festgeschrieben haben, dass niemand wegen seiner sexuellen Orientierung diskriminiert werden dürfe.