Mittelschwaebische Nachrichten
Letizia und der Wahrsager
Was ihre Ehe mit Felipe aufrechterhält. Vanessa Mai mopst sich ins Glück. Wie kommt Jogi Löw ins Schloss Fuschl?
Nicht ärgern. Mögen die übermütigen Tage des Sommers auch vorbei sein, so wollen wir nun im Herzen das ernten, was uns der September an bunter Vielfalt zu geben bereit ist. Ziemlich geschwollen, ja? Liegt wohl daran, dass uns das Herz übergeht bei all den guten Nachrichten, die wir diese Woche lesen durften.
Versprochen: Keine Bosheiten über Pleite-Boris, Florian („Wahnsinn, Leut“) Silbereisen, Maike Kohl-Richter oder den Hipster-Hasser Jens Spahn. Nur Gutes und Schönes zum Wochenende. Fangen wir an mit Spaniens Letizia. Wo bei Königs doch schon das böse Wort „Trennung“gefallen ist, wie Das Goldene Blatt feststellt. Doch jetzt rettet ein Wahrsager ihr Eheglück mit Felipe. Wirklich wahr. In Madrid konsultiert sie den weisen älteren Herrn. „Strahlend verließ sie zuletzt sein Apartment.“Nicht mit der Aussicht auf ein Knäblein, aber mit der Maxi-Chance auf viele glückliche Ehejahre. Wie das? „Ein romantisches Wochenende im Monat soll ihre Ehe jung halten!“
Großartig! Gute Nachricht. Aber auf die Idee hätte der Nussknacker Felipe auch selbst kommen können. Wie wunderbar das Leben ist, demonstriert uns Das Neue Blatt. „Als die Sonne über dem See untergeht, sitzt das Paar ganz nah beieinander auf der Hotelterrasse, teilt sich einen Becher Eis und lauscht Klaviermusik von Chopin. Jeder kann es sehen: Hier haben sich zwei gefunden!“Zwei, die sich am 12. 8. 2016 – die Postille weiß es genau – offiziell getrennt hatten! Es sind der Bundes-Jogi und Daniela Löw. Geht da eine Ehe in die Nachspielzeit? Und ausgerechnet im Hotel „Schloss Fuschl“, wo Szenen der „Sissi“-Filme gedreht wurden. Die schönste Nachricht der Woche.
Die kann auch Bo Derek nicht toppen. Das Goldene Blatt zitiert sie: „Ich habe ein Hunde-Shampoo entwickelt, das ich an meinen eigenen Haaren getestet habe.“Aber die einstige „Traumfrau“des Kinos sieht auf dem Foto weder struppig noch verpudelt aus, sondern fransentechnisch voll nach Pony.
Tiere sind stets für gute Nachrichten zuständig. Wir blinzeln uns eine kleine Träne aus dem Auge angesichts der rührenden Beichte von Vanessa Mai in Freizeit Revue. Sie habe sich wie ihr Ehemann und Manager Andreas Ferber im Berufsstress verausgabt. Bis ein tapsiger Therapeut namens „Ikaro“als Eheretter einsprang. „Seither sprechen wir nicht mehr nur übers Business“, freut sich die Schlagersängerin. Hätten sie doch schon früher Loriot gelesen: Ein Leben ohne Mops ist sinnlos.
Das kommt jetzt unerwartet: Werbeständer Verona Pooth brachte den 13-jährigen Sohn San Diego im Urlaub dazu, den Poolboys mit den Handtüchern zu helfen. „Das ist bei mir wie bei der Bundeswehr, da gibt’s überhaupt keine Diskussion“, sagt Frau Mama laut Bunte. Ein Sieg über das Pubertier!