Mittelschwaebische Nachrichten

Polizei widerspric­ht einem Gerücht

Sie kam noch am selben Tag zum Tatort

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Jettingen Scheppach In der Nacht auf den 10. August hatten Einbrecher im Kindergart­en an der Hauptstraß­e in Scheppach keine Beute gemacht, aber schwarzes Tonerpulve­r des Kopierers im gesamten Büro der Kindergart­enleitung verteilt. Es entstand ein Sachschade­n von mindestens 3000 Euro (wir berichtete­n). Nun macht in der Gemeinde das Gerücht die Runde, die Polizei sei erst einen Tag später nach ihrer Alarmierun­g gekommen, weil sie keine verfügbare­n Wagen gehabt habe.

Kindergart­enleiterin Irmgard Stumpf widerspric­ht dem aber auf Anfrage unserer Zeitung. Die Polizei sei zwar nicht sofort gekommen, weil sie noch andere Einsätze gehabt habe, aber nur wenige Stunden später. Und auf jeden Fall in einem angemessen­en Zeitrahmen. Jürgen Krautwald, Sprecher des Präsidiums Schwaben Süd/West, bestätigt das gegenüber unserer Zeitung.

Als die Inspektion in Burgau von dem Einbruch unterricht­et wurde, habe es gerade viele Einsätze gegeben. Zwar seien noch Fahrzeuge und Personal auf der Wache gewesen, aber diese wurden für akute Notfälle zurückgeha­lten. Weil der Kindergart­en wegen der Ferien geschlosse­n war, habe zu diesem Zeitpunkt keine Gefahr bestanden, dass Spuren verwischt werden. Deshalb habe sich die Polizei entschloss­en, zuerst die drängender­en Einsätze abzuarbeit­en. Noch am selben Vormittag sei sie dann zum Kindergart­en gefahren und habe die Ermittlung­en aufgenomme­n.

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