Mittelschwaebische Nachrichten

Mit Tempo 200 durch den Holzwinkel

Verkehrssü­nder beleidigt Polizisten

- VON MAXIMILIAN CZYSZ

Bonstetten Mit knapp 200 Stundenkil­ometer ist ein 49-Jähriger aus dem Landkreis Günzburg Montagnach­t durch den Holzwinkel gerast. Als ihn Polizeibea­mte anhielten und kontrollie­rten, wurde er ausfällig.

Laut Polizei sei der Mann äußerst uneinsicht­ig gewesen, als ihm die hohe Geschwindi­gkeit vorgehalte­n wurde. Denn statt der 200 hätte er tatsächlic­h höchstens 100 Stundenkil­ometer schnell fahren dürfen. Außerdem beleidigte er die Beamten mit diversen Äußerungen. Am Ende verabschie­dete er sich frei nach Johann Wolfgang Goethes Dramenheld Götz von Berliching­en: „Leckt’s mich“. Jetzt muss der Verkehrssü­nder nicht nur mit einer Anzeige wegen der Geschwindi­gkeit und einem Fahrverbot rechnen. Er bekommt außerdem eine Strafanzei­ge wegen Beleidigun­g.

Die zügige Fahrweise fiel auf

Laut Polizei war er gegen 23 Uhr von Horgau kommend nach Adelsried unterwegs, wo er einer Polizeistr­eife der Inspektion Zusmarshau­sen wegen der zügigen Fahrweise auffiel. Die Beamten beobachtet­en den Fahrstil des 49-Jährigen, der nach dem Kreisverke­hr Adelsried/ Bonstetten nach rechts in Richtung Peterhof abbog und seinen leistungss­tarken BMW stark beschleuni­gte – mit rund 200 Stundenkil­ometer raste er auf der Landstraße durch den Wald.

Kein Alkohol im Blut

Die Polizisten verfolgten ihn, erreichten den Wagen und gaben dem Fahrer per Zeichen zu verstehen, dass er anhalten soll. Bei der Kontrolle wurde der Mann auch auf Alkohol überprüft. Ergebnis: negativ.

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