Mittelschwaebische Nachrichten
Mit Tempo 200 durch den Holzwinkel
Verkehrssünder beleidigt Polizisten
Bonstetten Mit knapp 200 Stundenkilometer ist ein 49-Jähriger aus dem Landkreis Günzburg Montagnacht durch den Holzwinkel gerast. Als ihn Polizeibeamte anhielten und kontrollierten, wurde er ausfällig.
Laut Polizei sei der Mann äußerst uneinsichtig gewesen, als ihm die hohe Geschwindigkeit vorgehalten wurde. Denn statt der 200 hätte er tatsächlich höchstens 100 Stundenkilometer schnell fahren dürfen. Außerdem beleidigte er die Beamten mit diversen Äußerungen. Am Ende verabschiedete er sich frei nach Johann Wolfgang Goethes Dramenheld Götz von Berlichingen: „Leckt’s mich“. Jetzt muss der Verkehrssünder nicht nur mit einer Anzeige wegen der Geschwindigkeit und einem Fahrverbot rechnen. Er bekommt außerdem eine Strafanzeige wegen Beleidigung.
Die zügige Fahrweise fiel auf
Laut Polizei war er gegen 23 Uhr von Horgau kommend nach Adelsried unterwegs, wo er einer Polizeistreife der Inspektion Zusmarshausen wegen der zügigen Fahrweise auffiel. Die Beamten beobachteten den Fahrstil des 49-Jährigen, der nach dem Kreisverkehr Adelsried/ Bonstetten nach rechts in Richtung Peterhof abbog und seinen leistungsstarken BMW stark beschleunigte – mit rund 200 Stundenkilometer raste er auf der Landstraße durch den Wald.
Kein Alkohol im Blut
Die Polizisten verfolgten ihn, erreichten den Wagen und gaben dem Fahrer per Zeichen zu verstehen, dass er anhalten soll. Bei der Kontrolle wurde der Mann auch auf Alkohol überprüft. Ergebnis: negativ.