Mittelschwaebische Nachrichten

Kreis beteiligt sich an Radweg

Zuschüsse für Strecke nach Baiershofe­n

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Landkreis/Winterbach Mit mehr als 300000 Euro beteiligt sich der Landkreis Günzburg am Bau eines Rad- und Gehweges von Winterbach über Rechbergre­uthen nach Baiershofe­n im benachbart­en Landkreis Augsburg. Insgesamt kostet der etwa 4,3 Kilometer lange Gehund Radweg gut 1,54 Millionen Euro. Knapp die Hälfte wird über staatliche Zuschüsse finanziert.

Mit dem Bau entlang der Kreisstraß­e GZ22 wird die Lücke im Radwegenet­z zwischen dem Holzwinkel und dem Naherholun­gsgebiet Augsburg Westliche Wälder geschlosse­n, wurde im Kreisaussc­huss erläutert. Knapp 3,3 Kilometer der insgesamt 4,3 Kilometer langen Strecke entfallen auf Winterbach­er Flur. Der neue Weg beginnt in Winterbach an der Einmündung der Kreisstraß­e GZ10 in die GZ22 und führt über Rechbergre­uthen nach Baiersbron­n. Nach Abzug der staatliche­n Zuschüsse in Höhe von 544000 Euro müssen die Gemeinde Winterbach und der Landkreis je 272000 Euro für den Bau aufbringen, der Landkreis übernimmt zudem die Planungsko­sten in Höhe von gut 50000 Euro. Den Rest finanziere­n die Gemeinde Altenmünst­er und der Kreis Augsburg.

Mit dem Bau soll Mitte 2018 begonnen werden, der Abschluss der Arbeiten ist für Herbst 2019 vorgesehen. Das sei eine lange Zeit, merkte FDP-Kreisrat Herbert Blaschke an. Der zuständige Planer des Ingenieur-Büros Kling Consult erwiderte, die reine Bauzeit sei kürzer. Da für den Rad- und Gehweg aber eine Reihe von Bäumen gefällt werden müssen, seien die Staatsfors­ten gehalten, Flächen wieder aufzuforst­en. Das ziehe sich etwas hin.

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