Mittelschwaebische Nachrichten

Tristesse beim Futsalfina­le

Deutsches Team enttäuscht vor wenigen Zuschauern

- VON MARC SAYLE

Neu Ulm Triste Kulisse, deprimiere­ndes Ergebnis: Nur etwa 400 Besucher wollten zum Abschluss des Vierländer­turniers in der Ratiopharm-Arena in Neu-Ulm die 5:10-Niederlage der deutschen Futsal-Nationalma­nnschaft gegen Belgien sehen. Anders als im klassische­n Fußball ist Deutschlan­d im Futsal von der Weltspitze ein gutes Stück entfernt, gegen die favorisier­ten Belgier zahlte die erst im vergangene­n Jahr gegründete Nationalma­nnschaft ordentlich Lehrgeld.

Dabei sah es nach einer Viertelstu­nde richtig gut aus. Zwar führte zu dem Zeitpunkt Belgien mit 2:1, mehr Chancen hatte bis dahin aber Deutschlan­d. Doch bis auf das zwischenze­itliche 1:1 durch Jones Hoffmanns (4.) gelang den DFB-Kickern kein weiterer Treffer. Die Belgier zeigten ihnen mit drei weiteren Treffern zum 5:1 innerhalb von vier Minuten (16., 17., 19.), was Effektivit­ät ist.

Vor allem der Belgier Rahou Omar begeistert­e mit seinen technische­n Kabinettst­ückchen und bekam mehrfach Szenenappl­aus von den Rängen. Zum Dank steuerte er insgesamt vier Tore zum verdienten Sieg bei und schraubte fast im Alleingang das Ergebnis auf 7:1.

Die deutsche Mannschaft gab immerhin nicht auf und kämpfte sich durch die Treffer von Timo Heinze (29.) und Timo Di Giorgio (30.) wieder heran. Nach einem weiteren belgischen Dreierpack innerhalb von vier Minuten war die Messe aber endgültig gelesen. Zumindest konnten Stefan Winkel und erneut Heinze das Ergebnis noch etwas beschönige­n.

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