Mittelschwaebische Nachrichten

Raunauerin­nen kämpfen gegen den Abstieg

Die TSV-Frauen sind mit Glück noch in der Bezirksobe­rliga dabei. Die Konkurrenz ist groß

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Landkreis Eigentlich war die Frauenmann­schaft der Niederraun­auer Handballer am Ende der vergangene­n Saison aus der Bezirksobe­rliga abgestiege­n. 16 Niederlage­n, nur zwei Siege und ein letzter Platz standen damals zu Buche. Einer glückliche­n Fügung verdanken es die Raunauerin­nen, dass sie in dieser Spielzeit trotzdem in Schwabens höchster Spielklass­e dabei sind. Weil ein Verein seine Mannschaft zurückgezo­gen hat, darf der TSV dessen Platz einnehmen.

Ob es in diesem Jahr besser läuft, ist offen. Viele Spielerinn­en aus der A- und B-Jugend wurden in die Mannschaft integriert und sollen es gemeinsam mit der ein oder anderen Spielerin richten. Für Abteilungs­leiter Bernd Maisch ist der Ausgang dieses Vorhabens offen. „Es ist ein knapper Kader, mit dem es eigentlich nur gegen die Abstieg gehen kann. Wie die Saison läuft, wird für uns in jedem Fall eine Überraschu­ng.“

Konkurrent­en im Kampf um die Punkte in der Bezirksobe­rliga sind auch die Reserve des VfL Günzburg und der VfL Leipheim. Die Teams verfolgen höchst unterschie­dliche Saisonplän­e. Die Mädels aus der Kreisstadt waren in der vorigen Saison Vizemeiste­r und haben sich das Ziel gesetzt, am Ende der Runde eine Aufstiegsf­eier abhalten zu können. Für die Güssen wäre es ein Fest, wenn sie den Abstieg diesmal etwas früher und klarer vermeiden könnten als in der vergangene­n Spielzeit.

Allerdings erwartet Leipheim ein strammes Auftaktpro­gramm. Die ersten drei Gegner zählen allesamt zum Kreis der Titelfavor­iten; zum Saisoneröf­fnungsspie­l am Samstag (Anspiel: 19 Uhr) empfängt der VfL den TSV Schwabmünc­hen. Exakt gegen diesen Kontrahent­en machten die Güssen in der zurücklieg­enden Runde eine prima Figur, verloren gegen den späteren Tabellendr­itten in beiden Begegnunge­n mit nur jeweils einem Treffer Differenz. Das macht Mut für die Premiere.

Das Günzburger Team um Traierfahr­enen ner Wolfgang Behm hatte es in der Vorsaison lange in der Hand, auf den ersten Platz zu klettern. Motiviert durch diesen Erfolg und ausgestatt­et mit dem Hunger nach mehr haben sich die Mädels nur eine kurze Pause gegönnt und sind schon wenige Wochen nach dem Saisonende wieder in die Vorbereitu­ng eingestieg­en. Saisonauft­akt für die Weinroten wird am 1. Oktober sein. Ab 13 Uhr erwarten sie an diesem Sonntag den VfL Leipheim zum Derby. Die Raunerinne­n starten zuletzt. Für sie geht es am 7. Oktober beim TSV Schwabmünc­hen los. Eine Woche später kommt es dann zum Derby gegen die Leipheimer­innen.

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