Ein Rap für die Flöte

Was die Flötenklasse der Berufsfachschule dem Publikum bot

Krumbach Ein fulminantes Sommerkonzert mit Querflöten und Gesang gab es in der Berufsfachschule für Musik in Krumbach. Eingeladen in den Kammermusiksaal ihrer Schule hatte die Flötenklasse zusammen mit ihrer ehemaligen Gesangskollegin. Das überaus zahlreich erschienene Publikum ließ sich begeistert mitnehmen zu einer musikalischen Zeitreise mit kurzweiligem und spritzigem Programm vom Barock bis in die Moderne. Fein perlende Flötentöne in musikalisch ausgereiften Darbietungen wechselten sich ab mit heiteren und dramatischen Opernarien, stimmgewaltig und mit großer emotionaler Bandbreite präsentiert.

Mathias Kirchhofer und Anna Hanslbauer bewiesen ihr Können in anspruchsvollen und spannenden Werken von Telemann, Mozart, Borne und Clarke abwechselnd mit klangvollen Ensemblestücken für drei bis fünf Flöten, wobei sie hier- bei sicher und fein von ihren Flötenkolleginnen Mihriban Güley und Kasmira Klimek unterstützt wurden. Das Rapstück „Riding“zeigte, dass auch Flötistinnen vor Crossover keine Berührungsängste haben. Alisa Milosevic unterstrich mit ihren gelungenen Darstellungen unter anderem der „Rusalka“oder Mozarts „Zerlina“, dass sie am Beginn einer hoffnungsvollen Karriere auf der Opernbühne steht.

Die zweistündige Veranstaltung wurde gekonnt launig und souverän von Sonja Sanders moderiert, die, zusammen mit Barbara Schiöberg und dem einfühlsam am Klavier begleitenden Gerhard Abe-Graf, am Schluss mit großem Dank und Blumen von den mitwirkenden Schülern für ihre Ausbildungsarbeit bedacht wurden. Das heftig applaudierende Publikum wurde mit Gershwins „The man I love“in den sommerlichen Abend vom Flötenensemble verabschiedet.

Dieses Konzert zeigte eindrucksvoll, welch hohes Niveau die Ausbildung an der Krumbacher Berufsfachschule hat.

Foto: Daniela Schäffler Die Flötenklasse der Berufsfachschule für Musik in Krumbach entführte die Zuhörer auf eine musikalische Zeitreise.