Mittelschwaebische Nachrichten

Impuls für die Krumbacher Innenstadt

- VON PETER BAUER redaktion@mittelschw­aebische nachrichte­n.de

Neugestalt­ung der Karl-MantelStra­ße: Das war in den vergangene­n Monaten mit einem wahren Wechselbad der Gefühle verbunden. Zunächst gab es eine ganze Menge Lob für das Projekt, das für Krumbach wegweisend ist. Doch dann spitzte sich die Diskussion zu, nachdem verschiede­ne Anlieger der Stadt vorwarfen, sie wolle eine Art „Champagner“-Neugestalt­ung – und die Anlieger müssten diesen „Champagner“bezahlen. Der viel diskutiert­e Vergleich bezog sich darauf, dass beim Projekt KarlMantel-Straße unter anderem Granit statt Beton oder Asphalt verwendet wird.

Die Stadt rechnete zuletzt mit Kosten von rund 1,3 Millionen Euro für die Umgestaltu­ng der Karl-Mantel-Straße und Bürgermeis­ter Hubert Fischer teilte jetzt mit, dass die Kosten im Rahmen liegen. Die Anlieger müssen 65 Prozent der Kosten für den Gehsteig und bei der Straße 50 Prozent übernehmen. Angesichts der anstehende­n Belastunge­n war der Wunsch aus den Anliegerre­ihen verständli­ch, dass die Stadt den sogenannte­n gestalteri­schen, städtebaul­ichen Mehraufwan­d (die Kosten, die über einen Standardau­sbau anfallen) übernehmen soll. In seiner Juli-Sitzung setzte der Stadtrat nach wechselvol­ler Debatte ein wichtiges Signal in diese Richtung. Die Stadt übernimmt die Kosten für den städtebaul­ichen Mehraufwan­d. Es war eine versöhnlic­he Geste, die dem Projekt Karl-Mantel-Straße (sie ist ab Freitag, 13. Oktober, wieder durchgehen­d befahrbar) insgesamt gut tut. Die Neugestalt­ung, die für Krumbach so wichtig ist, rückt jetzt wieder in den Vordergrun­d. Flanieren, einkaufen, sich wohlfühlen: All das soll in der Karl-Mantelstra­ße künftig möglich sein. Für die gesamte Krumbacher Innenstadt ist dies ein wichtiger Impuls.

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