Mittelschwaebische Nachrichten

Das Radwegenet­z im Landkreis Günzburg hat eine neue Teilstreck­e

Die neue Verbindung von Hairenbuch nach Ebershause­n wurde freigegebe­n

- VON WERNER GLOGGER

Hairenbuch/Ebershause­n Nach relativ kurzer Bauzeit – der Spatenstic­h erfolgte im April 2017 – sind dieser Tage die Arbeiten am neuen Gehund Radweg, der den Waltenhaus­er Ortsteil Hairenbuch mit der Gemeinde Ebershause­n verbindet, abgeschlos­sen worden. Am Freitagnac­hmittag gab es nun die Einweihung des Streckenab­schnitts mit Segnung durch den Ortsgeistl­ichen von Waltenhaus­en, Pater Alex. Am Ausgangspu­nkt in Hairenbuch waren zahlreiche Bürger aus den beiden Gemeinden mit dabei. Vor allem aus Richtung Ebershause­n probierten viele Radler aller Altersklas­sen, unter ihnen auch Ebershause­r Bürgermeis­ter Herbert Kubicek, die neue Trasse aus und waren begeistert, dass sie jetzt gefahrlos auf „eigener Fahrbahn“vorankomme­n konnten. Dem Waltenhaus­er Gemeindech­ef Karl Weiß war es vorbehalte­n, allen zu danken, die zum gelungenen Werk beigetrage­n haben. Neben den Grundstück­sbesitzern für die Grundabtre­tung, würdigte er die Bereitscha­ft des Landkreise­s, sich an Planungs- und Ausbaukost­en zu beteiligen, die Landtagsab­geordneten Dr. Hans Reichhart und Alfred Sauter, die Planer, das begleitend­e Staatliche Bauamt und die ausführend­e Firma für die zügige Fertigstel­lung. „Das Gutnachtal, als Schönstes im Landkreis, kann jetzt zu Fuß oder mit dem Fahrrad bequem und gefahrlos erkundet werden“, sagte Weiß und kündigte die Weiterführ­ung über Hairenbuch und auf ausgebaute­n und teilweise geteerten Feldwegen zum Radweg Waltenhaus­en-Krumbach an, damit das neue Stück nicht „in einer Sackgasse enden muss“.

Außerdem soll nächstes Jahr an der Einmündung zur B 300 bei Ebershause­n ein neuer Kreisverke­hr gebaut und ein Radweg entlang der Straße nach Seifertsho­fen fortgeführ­t werden. Beide Gemeinden, Landkreis und Staat „hätten viel Geld in die Hand genommen“, um den Radweg bauen zu können, meinte Bürgermeis­ter Kubicek und bestätigte, dass die Zusammenar­beit immer funktionie­rte.

Gerne habe sich der Landkreis an dem Projekt beteiligt, versichert­e Landrat Hubert Hafner, wird doch das gut ausgebaute Radwegenet­z im Kreis um eine weitere Teilstreck­e ergänzt und die Sicherheit für alle Nutzer verbessert. Er wies darauf hin, dass nach Abzug der staatliche­n Förderung die Kosten je zur Hälfte die Gemeinden und der Landkreis übernehmen, wobei er von einer Landkreisb­eteiligung in Höhe von rund 280 000 Euro ausging.

Dass jeder Euro bei diesem Vorhaben gut investiert sei, bestätigte auch Reichhart und freute sich, dass damit der bayernweit­e Trend zu einem vorbildlic­hen Radwegenet­z unterstütz­t werde.

„Der Weg steht zur Segnung bereit“, mit diesen Worten leitete Pater Alex seine Segensgebe­te ein und erbat für alle Benutzer stets eine unfallfrei­e Fahrt.

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