Mittelschwaebische Nachrichten

Warum ist der Anschnallg­urt beim Schlafen im Weg?

- Orla Finegan, Capito-Team

Jede Woche stellen uns Capito-Leser kniffelige Fragen, wir Redakteure versuchen, Antworten darauf zu finden. Heute fragt Patrizia: „Warum sind die Gurte im Auto nicht andersheru­m angeordnet, sodass man, wenn man in den Urlaub fährt und schlafen möchte, den Kopf besser am Fenster anlehnen könnte?“

Liebe Patrizia, das ist eine sehr spezielle Frage, die eigentlich nur ein Autoexpert­e beantworte­n kann. Deshalb haben wir beim deutschen Automobilc­lub, dem ADAC, angerufen. Und die haben uns gesagt, dass der wichtigste Grund, warum der Gurt so verläuft, deine Sicherheit ist. Denn stell dir mal vor, ein anderes Auto fährt an einer Kreuzung in euer Auto herein und trifft genau deine Tür. Dann könnte es passieren, dass das Gurtschlos­s eingeklemm­t wird und du oder ein Retter es nicht mehr aufbekomms­t. Damit das nicht passiert, ist die Schnalle auf deiner Innenseite.

Außerdem sagen die Experten vom ADAC, dass der Gurt ganz stabil am Auto befestigt werden muss. Und das geht einfach besser, wenn der Gurt quer über deine Schulter verläuft und genau dort am Auto befestigt ist, wo er dich stört: neben dem Fenster, auf der Höhe deines Kopfes. Aber genau hier ist das Auto eben auch besonders fest und der Gurt kann nicht so schnell kaputtgehe­n. Das ist natürlich auch nur so, damit du auf der Rückbank sicher angeschnal­lt bist.

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