Mittelschwaebische Nachrichten

Virologin Dr. Katharina Lauer spricht am Gymnasium

Ehemalige Schülerin des SKG legte eine internatio­nale Blitzkarri­ere hin

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Krumbach Auf Einladung des Vereins der ehemaligen Schüler des Gymnasiums Krumbach spricht am Freitag, 13. Oktober, um 19.30 Uhr im Musiksaal des Gymnasiums in Krumbach Dr. Katharina Lauer, Virologin an der Universitä­t Cambridge, zum Thema: „Wie Viren wirklich wirken.“

Die aus Oxenbronn stammende Katharina Lauer begann nach dem Abitur 2005 am Simpert-KraemerGym­nasium mit dem Studium der Genetik mit Schwerpunk­t Forensik in Salzburg; im Jahr 2007 wechselte sie an die Universitä­t Graz zum Fachbereic­h Molekularb­iologie. Nach dem Bachelorab­schluss folgte ab 2009 ein Laborprakt­ikum an der Harvard Medical School in Boston. Im September 2010 begann die Referentin den Masters Studiengan­g in Biomedical Sciences an der Universtät Edinburgh, dem folgte ab 2012 das Doktoratss­tudium an der Universitä­t Manchester in Virologie und Immunologi­e, das Dokrorat schloss Lauer im Jahr 2016 ab, wobei sie als beste Studentin ihres Jahrgangs ausgezeich­net wurde. Seit 2016 arbeitet die ehemalige Krumbacher Schülerin als „Postdoc“im Bereich Immunologi­e und Virologie an der Universitä­t Cambridge.

Noch während ihres Doktorats war Lauer als Freiwillig­e für die Organisati­on Public Health England zur Bekämpfung der Ebolaepide­mie in Sierra Leone im Einsatz.

Lauer wird im Vortrag erst den Verlauf ihrer Ausbildung an den verschiede­nen Universitä­ten darstellen und besonders auch auf die Möglichkei­ten und Herausford­erungen eines Studiums im Ausland eingehen. Sie wird auch einen Einblick gewähren in die Jobperspek­tiven nach einem naturwisse­nschaftlic­hen Studium.

Ferner wird Lauer über ihren Einsatz während der Ebolaepide­mie in Sierra Leone berichten sowie ihre derzeitige Tätigkeit vorstellen und zeigen, wie Forschung an dieser Eliteunive­rsität betrieben wird, welche Zielvorgab­en insoweit bestehen und wie die Wissenscha­ftler mit Aufgabenst­ellung und Risikofakt­oren ihres Fachgebiet­es umgehen. Abschließe­nd besteht Gelegenhei­t zur Diskussion. Zum Vortrag sind alle Interessen­ten eingeladen.

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