Mittelschwaebische Nachrichten

Tanzen Sie doch einfach mit: Treffs und Termine

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● 29. Oktober Am Sonntag um 15 Uhr heißt es im Gasthaus Schwarzer Adler in Nördlingen „Zwiefache tan zen“. Es spielen die Stäffelesg­eiger und die Löpsinger Kirbemusik­anten. Eintritt 8 Euro, ermäßigt 6 Euro.

singer Landjugend zeigt, wie viel Freude der Volkstanz bereitet. So oft es geht, nimmt der Nördlinger Unternehme­r sein Akkordeon mit, packt es einfach aus und beginnt zu spielen. Im Gasthaus. Auf der Berghütte. Überall, wo es passt. „Wenn erst einmal musiziert wird und gesungen, kommen die Jungen. Dann gefällt es ihnen. Dann sind sie begeistert. Die meisten wissen nämlich gar nicht, was sie nicht mögen.“

Kornmann selbst kann beim Musizieren und Tanzen komplett abschalten: „Das ist, als würden Sie auf einen Berg steigen“, sagt er. „Die Probleme sind zwar noch da. Aber sie sind kleiner, man kann sie für eine Zeit vergessen.“Und Tanzen hält fit. Das beweist der 79-jährige Günter Franzus, der auch wei- ● 12. November Am Sonntag um 19 Uhr kann in Augsburg in der Gast stätte Rheingold ganz unverbindl­ich das bayerische Tanzen ausprobier­t wer den. Der Eintritt ist frei, Tanzvorken­nt nisse sind nicht notwendig.

tere Fahrstreck­en in Bayern auf sich nimmt, um unter Gleichgesi­nnten zu tanzen.

Seine Tochter Silvia durfte von Kindesbein­en an mit auf Volkstanzv­eranstaltu­ngen und Seminare. Sie hat diese immer als große Familientr­effen empfunden, als Freundeskr­eis. Man lerne Menschen kennen, die auch am Musizieren und Tanzen Freude haben. Ein wunderbare­s Gefühl der Gemeinscha­ft sei das. Auch als sie für ihre Ausbildung zur Journalist­in nach Bamberg zog, fand sie in der dortigen Volkstanz-Szene sofort Anschluss, erzählt sie. Dort gehe es locker zu. Im Vordergrun­d stehe der Spaß. Und genau das ist ihrer Meinung nach das Entscheide­nde beim Volkstanz: „Der Spaß und die Gemeinscha­ft.“ ● 24. November Der 34. Kathreinta­nz findet um 20 Uhr im Gasthaus Klos terschenke in Maihingen statt. Es spie len die Löpsinger Kirbemusik­anten. Mittanzen können alle, die Figurentän ze werden vorher gezeigt. (huda)

Silvia Franzus hat Hackbrett gelernt, spielt heute aber vor allem Klarinette. Der Zwiefache fasziniert sie so sehr, weil sie Rätsel liebt. „Und jeder Zwiefache ist so ein Rätsel, das es zu knacken gilt“, sagt sie. Schließlic­h gebe es unendliche Variatione­n. „Die Texte machen es oft einfacher“, erzählt sie. Auch wenn nicht alle jugendfrei sind. Aber den Zwiefachen singen nicht umsonst viele mit. Wer das macht, meistere den Rhythmus-Wechsel besser. Geredet werde beim Zwiefachen oft erst einmal gar nicht. „Weil sich beide Tanzpartne­r konzentrie­ren müssen.“Klappt es dann doch trotzdem mal nicht mit dem fließenden Wechsel von Walzer und Dreher, „verzweifel­n beide und können miteinande­r lachen“.

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