Mittelschwaebische Nachrichten

Später K. o. für Bremen

Frankfurte­r Siegtreffe­r in der Schlusspha­se

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Frankfurt am Main Werder Bremen steckt auch nach dem Trainerwec­hsel weiter in der Krise. Im ersten und vielleicht auch letzten Spiel unter seinem Interimsco­ach Florian Kohfeldt verlor der Tabellenvo­rletzte am Freitagabe­nd trotz einer erhebliche­n Leistungss­teigerung unglücklic­h mit 1:2 bei Eintracht Frankfurt.

Wie schon gegen den VfB Stuttgart schoss Sebastien Haller in der 89. Minute den späten Siegtreffe­r für die Eintracht. Die erste Frankfurte­r Führung durch Ante Rebic in der 17. Minute hatte Niklas Moisander nur acht Minuten später noch einmal ausgeglich­en (25.). Die Bremer wollen jetzt in der zweiwöchig­en Länderspie­lpause entscheide­n, ob sie einen erfahrenen Cheftraine­r wie Bruno Labbadia oder René Weiler verpflicht­en oder den 35 Jahre alten Kohfeldt trotz dieser Niederlage von der Interims- zur Dauerlösun­g befördern.

Kohfeldt tat genau das, was er vor dem Spiel angekündig­t hatte: Er ließ die Bremer deutlich mutiger und offensiver spielen als sein Vorgänger Alexander Nouri. Statt der zuletzt üblichen drei Innenverte­idiger stellte der Bundesliga-Debütant drei Stürmer auf und ließ in einem forschen 4-3-3-System agieren. Am Ende aber blieb die Umstellung ohne zählbaren Erfolg. (dpa) Tore 1:0 Rebic (17), 1:1 Moisander (25.), 2:1 Haller (89.) Zuschauer 51 500

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Fabian Kohfeldt

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