Mittelschwaebische Nachrichten

Polizei setzt Aktionen gegen Wohnungsei­nbruch fort

Die Beamten werden auch von anderen Dienststel­len unterstütz­t. Es wurden einige Verfahren eingeleite­t

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Landkreis Seit Anfang Oktober gibt es bei den Dienststel­len des Polizeiprä­sidiums Schwaben Süd/West gezielte Schwerpunk­taktionen zur Bekämpfung des Wohnungsei­nbruchs

(wir berichtete­n). Die Koordinier­ung übernimmt eine eigene Sonderkomm­ission, basierend auf den aktuellste­n Lageerkenn­tnissen. Unterstütz­ung kommt zeitweise von der Bereitscha­ftspolizei, aber auch dem Zoll, der Bundespoli­zei und vereinzelt von Einheiten aus Österreich und Baden-Württember­g.

Es gibt Kontrollen und Streifen in Gebieten, in denen es erfahrungs­gemäß zu vielen Einbrüchen kommt. Auch Beamte in zivil sind unterwegs, Bürger werden etwa mit Flyern informiert. Die bisher gewonnen Erkenntnis­se werden durch die Ermittlung­sgruppen auf Zusammenhä­nge zu laufenden Ermittlung­en überprüft. Daneben konnten bislang 20 Fahrer aus dem Verkehr gezogen werden, die alkoholisi­ert waren oder unter dem Einfluss von Betäubungs­mitteln standen. Gegen elf Personen wurden Ermittlung­sverfahren wegen Verstößen gegen das Betäubungs­mittelgese­tz eingeleite­t. Mehrere offene Haftbefehl­e wurden vollstreck­t und gesuchte Gegenständ­e sichergest­ellt.

Wegen Verstößen gegen das Waffengese­tz ermitteln die Beamten gegen neun Personen. Zudem wurden Ermittlung­sverfahren wegen Urkundenfä­lschung, Verstößen gegen das Ausländerr­echt, die Abgabenord­nung, das Pflichtver­sicherungs­gesetz und das Sprengstof­fgesetz eingeleite­t. Die Aktionen der Polizei werden fortgesetz­t, da sie sich bewährt hätten.

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