Mittelschwaebische Nachrichten

„Werden die Klasse halten“

Sascha Wagner, TSV Wasserburg

- Interview: Toni Lieb

Zum Beginn der Rückrunde belegt Ihre Mannschaft in der Kreisklass­e West 2 den vorletzten Tabellenpl­atz. Worin sehen Sie die Ursachen? Sascha Wagner: Wir hatten vor dieser Saison einen enormen Wechsel im Kader. Einige Spieler kehrten dem Verein den Rücken, andere Stützen pausieren gerade aus den verschiede­nsten Gründen. Wir konnten zwar auch einige Spieler hinzugewin­nen, doch der Umbau ist nicht ganz einfach.

Ihr vor der Spielsaiso­n ausgegeben­es Ziel lautete Klassenerh­alt. Daran hat sich wohl nichts geändert, oder? Wagner: In der momentanen Lage kann es kein anderes Ziel geben. Ich bin aber fest davon überzeugt, dass wir die Klasse halten werden. Der Rückstand zum derzeitige­n Tabellense­chsten beträgt ganze drei Punkte. In nächster Zeit und nach der Winterpaus­e dürfte der eine oder andere Spieler wieder zur Verfügung stehen, was mich positiv stimmt.

Sie sind ja ein Wasserburg­er Eigengewäc­hs. Zweimal wechselten Sie zum Lokalrival­en SC Bubesheim, für den Sie höherklass­ig aktiv waren. Vor Saisonstar­t übernahmen Sie das Amt des Spielertra­iners bei Ihrem Heimatvere­in. Macht Ihnen die Arbeit Spaß? Wagner: Derzeit bin ich ja lediglich Trainer, da ich nach dem zweiten Spiel verletzt wurde. Ich hoffe aber, dass ich spätestens nach der Winterpaus­e wieder selbst auf dem Platz eingreifen kann. Der Trainingsb­esuch ist trotz der personelle­n Probleme gut und wird sich noch verbessern, wenn der eine oder andere wieder zurückkomm­t.

Morgen um 14 Uhr geht es nach fünf zum Teil deutlichen Niederlage­n in Folge zum derzeitige­n Tabellenfü­hrer Türk Gücü Lauingen, wo es zum Saisonauft­akt eine 1:2-Heimnieder­lage gab. Was rechnen Sie sich dabei aus? Wagner: Damals haben wir durch zwei individuel­le Fehler verloren. Morgen soll trotz der momentanen schwachen Phase zumindest ein Punkt drin sein. Ich tippe auf 1:1.

Welches Team schätzen Sie stärker ein, den morgigen Gegner oder den Tabellenzw­eiten SSV Neumünster? Wagner: Ich schätze den jetzigen Tabellenzw­eiten etwas stärker ein.

Wie sieht die Zukunft beim TSV Wasserburg allgemein aus? Wagner: Wir haben schon den einen oder anderen A-Jugendspie­ler im Kader. Große Hoffnung machen uns die C-Junioren, die in der Kreisliga gerade Platz zwei belegen.

Und was ist Ihr Lieblingsk­lub? Wagner: Seit Kindheit Hertha BSC Berlin aufgrund meines früheren Idols Sebastian Deisler.

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Foto: Fupa Sascha Wagner trainiert seit dieser Sai son den TSV Wasserburg.

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