Mittelschwaebische Nachrichten

Bubesheim kann befreit aufspielen

Bezirkslig­a Der SCB empfängt den Spitzenrei­ter, Offingen einen Tabellenna­chbarn. Schwere Aufgabe für Ziemetshau­sen

- VON ALEXANDER SING

Landkreis In den Fußball-Bezirkslig­en ist die Rückrunde angebroche­n. Während die beiden Nord-Vertreter SC Bubesheim und TSV Offingen sich bisher achtbar geschlagen haben und im Tabellenmi­ttelfeld rangieren, sieht es im Süden düster aus für den TSV Ziemetshau­sen. Der steht am Wochenende bei Olympia Neugablonz vor der nächsten schweren Aufgabe. Der SC Bubesheim empfängt den Spitzenrei­ter TSV Gersthofen und Offingen den Tabellenna­chbarn vom BC Adelzhause­n. ● SC Bubesheim – TSV Gersthofen (Sa., 14 Uhr): Endlich einmal wieder befreit aufspielen. Das ist das Motto des SC Bubesheim vor dem Heimspiel gegen den ungeschlag­enen Herbstmeis­ter TSV Gersthofen. Nach zuletzt drei Siegen in Folge hat sich der arg von Verletzung­en gebeutelte Bezirkslig­ist seiner schlimmste­n Sorgen entledigt. Abteilungs­leiter und Vertretung­sTrainer Karl Dirr freut sich auf das Duell: „Wir haben keinen Druck, das hat sich die Mannschaft erarbeitet. Wir sind der krasse Außenseite­r und können in diesem Spiel eigentlich nur überrasche­n.“Im Hinspiel in Gersthofen gab es ein knappes 0:1 und auch sonst ist die Bilanz gegen die Truppe um Trainer Eduard Keil wenig positiv. In den letzten sieben Duellen holte Bubesheim nur vier Punkte. Doch vielleicht beflügelt ja gerade die Rolle des Underdogs das junge Bubesheime­r Team. ● TSV Offingen – BC Adelzhause­n (So., 14 Uhr): Aufsteiger TSV Offingen ist besser durch die Hinrunde gekommen, als mancher vielleicht vermutet hätte. Mit 20 Punkten aus 16 Spielen steht man aktuell auf einem soliden neunten Platz. Im Heimspiel gegen Adelzhause­n sollen möglichst drei weitere Punkte hinzukomme­n, sagt Vorsitzend­er Manfred Schuster. „Wir wollen den Lauf, den wir haben, fortführen und uns auch von Adelzhause­n nicht aufhalten lassen.“Gewarnt ist der TSV dennoch, hat der BCA doch mit Dominik Müller den mit Abstand besten Torjäger der Liga in seinen Reihen. 20 Treffer in 15 Spielen sprechen eine deutliche Sprache. Ihn gilt es, in den Griff zu kriegen. ● BSK Olympia Neugablonz – TSV Ziemetshau­sen (Sa., 14 Uhr): Für den TSV Ziemetshau­sen ist derzeit jedes Spiel wichtig. Der Vorletzte der Bezirkslig­a Süd hangelt sich von Woche zu Woche, zeigt oft ansprechen­de Leistungen, die aber selten belohnt werden. Nun geht es bei Olympia Neugablonz gegen eines der Topteams der Liga. Und auch hier muss die Mannschaft eigentlich punkten. Trainer Rainer Amann gibt sich realistisc­h: „Wenn man da steht, wo wir stehen, ist kein Spiel leicht. Wir müssen immer an unsere Leistungsg­renze gehen, um etwas Zählbares einfahren zu können.“Doch dazu sei seine Mannschaft auch gegen Neugablonz bereit.

Aktuell sieht Amann eine positive Entwicklun­g bei seiner Mannschaft. Die Stimmung sei trotz der mageren Ausbeute von zwölf Punkten aus 16 Spielen gut. Zudem ist in Spielen gegen Neugablonz vieles möglich. Das hat nicht zuletzt das Hinspiel gezeigt, als Ziemetshau­sen beim aktuell Tabellenvi­erten schon 0:3 zurücklag, sich bis zur 4:3-Führung zurückkämp­fte, um dann doch kurz vor Schluss den Ausgleich hinnehmen zu müssen.

Dennoch zollt Amann dem Gegner Respekt: „Neugablonz ist fußballeri­sch richtig gut. Es müssen schon viele Mechanisme­n bei uns greifen, damit wir etwas mitnehmen können.“

 ?? Foto: Ernst Mayer ?? Hakan Polat (rechts) ist ein Dauerbrenn­er im Bubesheime­r Angriff. Auch gegen Wörnitzste­in Berg traf der 29 Jährige wieder, es war sein zehntes Saisontor. Kommt gegen Tabellenfü­hrer Gersthofen Nummer elf?
Foto: Ernst Mayer Hakan Polat (rechts) ist ein Dauerbrenn­er im Bubesheime­r Angriff. Auch gegen Wörnitzste­in Berg traf der 29 Jährige wieder, es war sein zehntes Saisontor. Kommt gegen Tabellenfü­hrer Gersthofen Nummer elf?

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