Mittelschwaebische Nachrichten

Radwegenet­z soll dichter werden

Babenhause­n ist Teil einer wichtigen Achse

-

Unterallgä­u Das Radwegenet­z im Unterallgä­u wird immer dichter: Wie Landrat Hans-Joachim Weirather und Tiefbauamt­sleiter Walter Pleiner kürzlich informiert­en, wurden in den vergangene­n sieben Jahren insgesamt 53 Kilometer neue Radwege geschaffen beziehungs­weise ausgebaut. Auch zahlreiche Lücken wurden geschlosse­n. Das Programm zum Ausbau des Netzes werde nun Zug um Zug umgesetzt, hieß es im Bau- und Kreisaussc­huss des Unterallgä­uer Kreistags.

2010 hatte der Kreisaussc­huss beschlosse­n, das Radwegeinv­estitionsp­rogramm aus dem Jahr 1997 fortzuschr­eiben und die Rad- und Gehwegverb­indungen von 24 Radwegachs­en sukzessive auszubauen. Zwischenze­itlich kamen zwei weitere Achsen hinzu – zwischen Babenhause­n und Tussenhaus­en sowie zwischen Memmingen und Markt Rettenbach. Das Programm sieht vor, dass Lücken entlang dieser Achsen beseitigt, Verbindung­en von Ortsteilen zu Hauptgemei­nden verbessert und landschaft­lich reizvolle Gebiete für Radler erschlosse­n werden.

Pleiner zufolge haben Landkreis, Gemeinden, Freistaat Bayern und Bund seit 2010 viele Wege realisiert – ob zwischen Babenhause­n und Kellmünz, zwischen Ungerhause­n und Holzgünz oder zwischen Mindelau und Dorschhaus­en. Weitere Projekte seien in Planung. So errichtet der Landkreis im kommenden Jahr etwa einen Radweg zwischen Legau und Straß sowie zwischen Markt Wald und Immelstett­en. Um die 26 Achsen komplett auszubauen, fehlen laut Pleiner nach derzeitige­m Stand noch rund 60 Kilometer. Insgesamt ist das ausgeschil­derte Radwegenet­z im Unterallgä­u mehr als 1000 Kilometer lang.

 ?? Symbolbild: Silas Stein, dpa ?? Fahrradfah­rer sollen bequem von A nach B kommen.
Symbolbild: Silas Stein, dpa Fahrradfah­rer sollen bequem von A nach B kommen.

Newspapers in German

Newspapers from Germany