Mittelschwaebische Nachrichten

Körner oder Rosinen?

Welche Vogelart im Winter was frisst

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Hilpoltste­in Jede Vogelart hat ihre Futtervorl­ieben. Wer im Winter Vögel füttern möchte, kann also mit unterschie­dlichem Futter verschiede­ne Arten anlocken.

● Mit ölhaltigen Samen wie Sonnenblum­enkernen lassen sich gezielt Körnerfres­ser wie Buchfink, Dom pfaff und Stieglitz anlocken.

● Amseln und Rotkehlche­n mögen dagegen Weichfutte­r wie Getreidefl­ocken, Rosinen oder getrocknet­e Wildbeeren. Darauf weist der bayerische Landesbund für Vogelschut­z (LBV) hin.

● Fettfutter eignet sich besonders gut für Spechte und Kleiber.

● Meisen und Spatzen nehmen dagegen fast alles an.

● Auf keinen Fall sollte man altes Brot oder Essensrest­e ins Vogelhaus legen, da Salz und Gewürze den Tieren schaden.

● Das klassische Futterhaus muss aus Hygienegrü­nden täglich ausgefegt und mit heißem Wasser gereinigt werden. Außerdem sollte man darauf achten, dass die Futterstel­le nicht nass wird und auch kein Vogelkot an das Futter kommt, sonst können sich Krankheits­erreger rasant ausbreiten, sagt der bayerische Landesbund für Vogelschut­z. Er empfiehlt deshalb, ein Futtersilo aufzustell­en. Es macht weniger Arbeit beim Saubermach­en und schützt das Futter vor Nässe und Vogelkot. Wer nicht möchte, dass große Vögel wie Tauben an die Futterstel­le kommen, dem rät der LBV ein Gitter um die Futtersäul­e zu bauen. Durch die Stäbe können nur kleine Vögel hindurchsc­hlüpfen. Außerdem sollten Vogelfreun­de darauf achten, dass die Futterstel­le für die Tiere möglichst gefahrlos zu erreichen ist. Deshalb sollt es frei stehen, damit sie etwa sich nähernde Katzen schnell bemerken.

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Foto: dpa Vögel an solchen Säulen zu füttern, gilt als hygienisch­er.

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