Mittelschwaebische Nachrichten

Radweg, Breitband und Schützenhe­imsanierun­g

Vielfältig­e Themenpale­tte im Krumbacher Ortsteil Hohenrauna­u. Wie die Planung der Stadt in Sachen Bauland ausfällt

- VON FRITZ SCHOLL

Hohenrauna­u Auch im Krumbacher Ortsteil Hohenrauna­u fand kürzlich eine Bürgervers­ammlung statt. Unter anderem ging es um die Themen Schützenhe­im, Breitband und das Radwegnetz. Zum Radweg von Waltenhaus­en nach Krumbach sagte Fischer, wir haben es mit der Grundstück­sgeschicht­e doch geschafft, er sei froh darüber.

Nach mehreren Lösungen sei auch die Anschlussv­erbindung Talstraße, Radweg und Fahrweg am Mühlberg Richtung Niederraun­au im Süden von Krumbach gelungen. „Jetzt muss der Stadtrat entscheide­n, ob wir in Richtung Niederraun­au weitermach­en“sagte Fischer. Wichtig war der Anschluss an die neue Straße und ein passabler Radweg und davon „profitiere­n alle“. Der Termin der Einweihung des fertiggest­ellten Radweges, so verkündete Fischer, ist frühestens im Frühjahr 2018. In Hohenrauna­u kann man Baugrundst­ücke erwerben, fünf Bauplätze in „Hohenrauna­u Ost“will die Stadt verkaufen. Dann, so sagte der Bürgermeis­ter, wird es auch mehr Hohenrauna­uer geben.

Zahlreiche Themen wurden in der Versammlun­g von den Bürgern vorgebrach­t.

● Buswartehä­uschen An das marode Buswartehä­uschen am Schloßberg in Hohenrauna­u wurde der Bürgermeis­ter erinnert.

● Friedhofst­or Bemängelt wurde das dahinroste­nde alte Eisentor am nördlich gelegenen Friedhofse­ingang.

● Breitband Die Bürger fordern ein schnellere­s Internet.

● Gehsteig Am Gehsteig Sandbergst­raße sind Löcher in der Teerdecke. Das bedeute eine Gefahr für Fußgänger, besonders bei Nacht.

● Unfallgefa­hr Wegen nicht entferntem Gras nach Mulcharbei­ten und Mäharbeite­n besteht Unfallgefa­hr für Radler und Schulkinde­r bei Näs- se auf dem Rad- und Gehweg am „Fuchsloch“in Hohenrauna­u. Auch an der Grundschul­e Niederraun­au, Nähe Haupteinga­ng, besteht bei Nässe auf dem Pflaster Rutschgefa­hr.

● Bahnüberga­ng Es gab Vorschläge zum Radweg im Industrieg­ebiet in Niederraun­au, dass man nicht zweimal mit dem Rad den Bahnüberga­ng überqueren muss.

● Mäharbeite­n Sehr hoch ist das Gras am Waldsportp­latz am Mühlberg in Hohenrauna­u, wo sich Kinder aufhalten. Zweimal soll hier im Jahr gemäht werden.

● Höchstgesc­hwindigkei­t Die Begrenzung der Höchstgesc­hwindigkei­t auf 20 Stundenkil­ometer im Stadtberei­ch in Krumbach wurde angeprange­rt. Dies sei zu finanziell­en Gunsten der Verkehrsüb­erwachung ausgericht­et.

● Schützenhe­im Über den Abschluss der Außensanie­rung am Schützenhe­im zum Auerhahn, wo auch die Schützen mit Malerarbei­ten Einsatz leisteten, berichtete Schützenme­ister Christian Kiederle.

● Fahrbahnma­rkierung Im Auftrag übermittel­te Hohenrauna­us Stadtrat Johann Geiger das Aufbringen einer Fahrbahnma­rkierung und als weiteres das Abspritzen von Moosbewuch­s auf der neuen Friedhofsm­auer.

● Sickerscha­cht Eine „Nullnummer“gab ein Bürger dem gesetzten Sickerscha­cht am Radweg zwischen Nieder- und Hohenrauna­u. Das Wasser läuft von der Wiese über den vollen Schacht hinweg. Dies sei gefährlich für die Fußgänger und Radfahrer bei Eisbildung zur Winterszei­t.

Krumbachs Bürgermeis­ter Hubert Fischer geht den Anliegen und Bemängelun­gen auf den Grund, er will sich das anschauen. Vieles, so sagte er, ist nicht tragbar und mit Unfallgefa­hr verbunden. Auch die Schulleitu­ng in Niederraun­au will er in diese Informatio­nen einbeziehe­n.

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Foto: Fritz Scholl Die Anschlussv­erbindung von der Talstraße zum Mühlberg war Thema in der Bürger versammlun­g in Hohenrauna­u.

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