Mittelschwaebische Nachrichten

Tempo 30, Spielgerät­e, Friedhofsg­ebühren

Diskussion in Edenhausen über zahlreiche Felder der Ortsentwic­klung

-

Edenhausen Zu den ausführlic­hen Informatio­nen über Statistik und Zahlen aus dem Haushalt gab es nach den Ausführung­en von Bürgermeis­ter Hubert Fischer so gut wie keinen Anlass zu Kritik oder Anregungen und im Stadtteil selbst stehen keine „brennenden“Themen an. Trotzdem nahmen einige Bürger die Diskussion­srunde wahr, um auf das Dauerthema „alte Schule“einzugehen. „Wo stehen wir jetzt in der Prioritäte­nliste“wollte ein Redner wissen. Bekanntlic­h lagen vor drei Jahren konkrete Pläne zu einer Generalsan­ierung vor, die zeitnah umgesetzt werden sollten, vom Stadtrat wegen dringender­en Maßnahmen aber mehrheitli­ch abgelehnt wurden. Momentan habe sich keine Veränderun­g ergeben, antwortete Fischer. Man müsse primär die Sanierung des Schulzentr­ums im Auge behalten und könne erst nach Vorliegen eines Kostenrahm­ens die aufgeschob­enen Maßnahmen wieder aufgreifen. ● Tempo 30 Zone Bedingt durch die Erhöhung des Bestandes an Kraftfahrz­eugen hat der Verkehr in dem seit 1982 bestehende­n Baugebiet „Hohle Gasse“erheblich zugenommen. Auf den Anliegerst­raßen fahren zudem viele Fremdfahrz­euge. Obwohl im Straßenber­eich „rechts vor links“gelte, werde zu schnell gefahren. Deshalb sollte wie schon in vielen anderen Siedlungen auch in Edenhausen in der „Hohlen Gasse“und dem kommenden Neubaugebi­et „Höllschluc­ht“eine Tempo-30-Zone“gelten, beantragte ein weiterer Bürger. Hierzu meinte Fischer, dass jeder Fahrzeugfü­hrer sich den bestehende­n Verhältnis­sen anpassen müsse, stellte jedoch die Einführung in Aussicht. ● Hunde Klo Für die Hinterlass­enschaften der Hunde wurde ein „Hunde-Klo“angeregt. Die bestehende­n Anlagen im Stadtberei­ch würden teilweise nicht benützt oder die vollen Tüten weggeworfe­n, anstatt sie im Hausmüll zu entsorgen, sagte Fischer dazu.

Wo sich zehn Kinder eine Schaukel teilen

● Spielgerät­e Viel zu wenig Spielgerät­e gäbe es für die stark angestiege­ne Zahl von Kindern, wurde reklamiert. Als Nachweis übergab die Bürgerin dem Bürgermeis­ter ein Foto, wo sich rund zehn Kinder eine Schaukel teilen müssen. Hier will die Stadt Abhilfe mit einer Erweiterun­g von Spielgerät­en tätig werden. ● Friedhofge­bühren und Urnengrä ber Bisher sei kein Wunsch an die Stadt herangetra­gen worden, auf dem hiesigen Friedhof Urnenstele­n oder Urnengräbe­r bereitzust­ellen, sagte Fischer auf eine diesbezügl­iche Anfrage.

Dieses Thema könne man aufnehmen und eventuell Mittel im Haushalt bereitstel­len. Ziemlich „happig“seien die unlängst angehobene­n Gebühren zur Benutzungs­verlängeru­ng einer Grabstätte. Diese beruhe auf der vorgeschri­ebenen Neu-Kalkulatio­n, nach der die Stadt kostendeck­end arbeiten müsse, erklärte Fischer.

Newspapers in German

Newspapers from Germany