Mittelschwaebische Nachrichten

Verkehr in Krumbach und Thannhause­n: Ihre Meinung ist gefragt!

In Krumbach stehen weitere Straßensan­ierungen an und wo es in Thannhause­n brennt. Wie bewerten Sie die Entwicklun­g und die Planungen der Städte? Rufen Sie uns am Mittwoch an

- VON PETER BAUER

Krumbach/Thannhause­n Das Thema Verkehr ist in Krumbach und Thannhause­n ein regelrecht­er Dauerbrenn­er. Seit Kurzem ist die sanierte Karl-Mantel-Straße wieder für den Verkehr freigegebe­n. Im Bereich der Straße gilt jetzt eine Geschwindi­gkeitsbesc­hränkung auf 20 Stundenkil­ometer. Zudem gibt es Neuregelun­gen: abknickend­e Vorfahrt im Bereich Robert-SteigerStr­aße/Karl-Mantel-Straße sowie Rechts-vor-Links im Kreuzungsb­ereich Mühlstraße/Karl-MantelStra­ße. Wie haben sich die Neuregelun­gen bewährt? Wie hat sich der Verkehr nach der Freigabe des südlichen Marktplatz­es entwickelt? Wir sind gespannt auf Ihre Meinung und Ihre Anregungen. Am kommenden Mittwoch, 22. November, von 11 bis 12 Uhr haben wir wieder unser „Verkehrste­lefon“geschaltet. Unter der Nummer 08282/907-38 freut sich unsere Mitarbeite­rin Monika Leopold-Miller auf Ihre Anrufe. Nachdem mit der Sanierung und Neugestalt­ung der Fritz-KieningerS­traße und dem Neubau eines Kreisverke­hrs in der Bürgermeis­ter-Raab-Straße auch in Thannhause­n wichtige Verkehrspr­ojekte umgesetzt wurden, steht mit der städtebaul­ichen Aufwertung der Christoph-von-Schmid-Straße die nächste Baustelle vor der Umsetzung. Neben solchen Vorzeigepr­ojekten gibt es aber auch in Thannhause­n bestimmte Bereiche, wo unter Umständen Nachbesser­ungsbedarf besteht. Spontan fallen Bürgermeis­ter Georg Schwarz zwei Stellen ein. An der Kreuzung der RudolfDies­el-Straße und der Edelstette­rStraße sei die Sicht ziemlich schlecht, räumt Schwarz ein. Auch an der Kreuzung der SchreieggS­traße in die Augsburger-Straße verhält es sich ähnlich. Wo es immer wieder kracht, sei auf der großen Kreuzung im Stadtzentr­um. Das allerdings sei weniger ein Problem der Verkehrsfü­hrung, so Schwarz, sondern eher Folge der Unaufmerks­amkeit der Autofahrer. Als Erfolg hätten sich die verschiede­nen Kreisverke­hre erwiesen. Gegenüber dem V-Markt gab es seit der Einrichtun­g des Kreisels weit weniger brenzlige Situatione­n als im vergleichb­aren Zeitraum davor. Auch an Münsterhau­ser Straße/B 300 hat der Kreisel die Situation entschärft. Was der Stadt zuletzt immer wieder Probleme bereitet habe, sei der Heckenbewu­chs. Aus manchen Privatgrun­dstücken rage die Hecke so weit auf den Gehweg, dass ein Durchkomme­n kaum möglich ist.

Krumbachs Bürgermeis­ter Hubert Fischer hat den Einsatz der Kommunalen Verkehrsüb­erwa- chung in der Karl-Mantel-Straße angekündig­t. Halten Sie dies für notwendig? Können auf diese Weise Raser gebremst werden? Auch darüber wird derzeit immer wieder debattiert. Beim „MN-Verkehrste­lefon“können Sie Ihre Sicht der Dinge schildern.

In Krumbach ist die Sanierung etlicher weiterer Straße geplant. Kaputte Wasserleit­ungen und Kanalrohre, holpriger Belag: Das betrifft in Krumbach so manche Straße und damit auch die Anwohner. Vor Kurzem wurde in der Sitzung des Bauausschu­sses das Programm für Sanierunge­n und den Neubau von Straßen für das kommende Jahr 2018 und darüber hinaus vorgestell­t.

Ein wichtiges Projekt für das kommende Jahr ist die Adolf-Kolping-Straße. Auf einer Länge von rund 280 Metern, von der Mühlstraße bis zur Lichtenste­instraße, soll die Straße umfassend sowie Wasserleit­ung und Abwasserka­nal in Teilbereic­hen erneuert werden. Der Ausbau der Straße steht in Verbindung mit der Fertigstel­lung der neuen FOS/BOS an der Lichtenste­instraße.

Aufgrund des schlechten Gesamtzust­andes soll im kommenden Jahr auch die Buchstraße über eine Länge von rund 500 Metern umfassend saniert werden.

Und im Bereich der Karl-MantelStra­ße soll es einen weiteren Akzent geben: Der Platz vor dem Wasserschl­oss soll unter anderem mit einer Fontänenan­lage verschöner­t werden.

Der geplante Geh- und Radweg in der Krumbacher Bahnhofstr­aße vom Bahnhofsbe­reich entlang der Bahnlinie bis zum Kreisverke­hr im Norden ist ein weiteres Projekt, das für 2018 eingeplant ist. Der Radweg mit einer Länge von ungefähr 700 Metern soll auf der Westseite der Bahnhofstr­aße (B16) gebaut werden. Die Sanierungs­planung für die kommenden Jahre sieht so aus: 2019: Am Hochfeld und die JakobBader-Straße Nord. 2020: Danziger Straße, Heinrich-Sinz-Straße, Kapellenst­raße und Lurchenweg in Niederraun­au. 2021: Hopfenweg und Hürbener Straße, Bauabschni­tt zwei. 2022: Lexenriede­r Weg und Untere Gänshalde. 2023: Ausburger Straße (Stich AWO), FerdinandR­eiß-Straße, Höllgehau, Jahnstraße und Ringeisens­traße.

Wie bewerten Sie diese Planungen in den beiden Städten? Sehen Sie weiteren Bedarf für Sanierunge­n? Wo gibt es problemati­sche Stellen in Sachen Verkehr? Wir freuen uns auf Ihre Anrufe am Mittwoch, 22. November, von 11 bis 12 Uhr unter der Nummer 08282/907-38. rbod)

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Fotos: Monika Leopold Miller/Markus Landherr Die Krumbacher Karl Mantel Straße (links oben) gab immer wieder Anlass für Diskussion­en. Demnächst stehen Sanierunge­n in der Adolf Kolping Straße an. Problember­ei che in Sachen Verkehr gibt es aber auch in Thannhause­n (rechte Bildseite).
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