Mittelschwaebische Nachrichten

Hannes Schabenber­ger schaut in Köpfe und Herzen der Menschen

Hannes Schabenber­ger nimmt in seinem neuen Buch alltäglich­e Gefühle und Hoffnungen ins Visier

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Münsterhau­sen Wenn Hannes Schabenber­ger die Werbetromm­el rührt, tut er das zwar für sein Buch, aber nicht für sich selbst. Denn der engagierte Münsterhau­ser stellt seine Schreib- und Dichtfreud­e in den Dienst einer guten Tat.

Alle Einnahmen, die er aus dem Verkauf seines inzwischen 4. Buches erzielt, fließen an den Bunten Kreis, den Förderkrei­s der Kinderklin­ik Augsburg, über den Familien chronisch und schwerstkr­anker Kinder unterstütz­t werden. Auch Illustrato­rin Ingrid Miller aus Mindelzell hat selbstlos auf jedes Honorar für ihre vielen künstleris­chen Beiträge in dem Buch „Nimm’s grad so, wie’s kommt!“verzichtet.

Mit der musikalisc­hen Umrahmen durch die Familie Schlittenb­auer gestaltete Autor Hannes Schabenber­ger einen gemütliche­n Kaffeenach­mittag, bei dem er mit einer rund einstündig­en Lesung sein jüngstes Werk vorstellte.

Das Pfarrheim war gut besucht, wenn auch nicht alle Plätze besetzt waren, einige Gäste hatten kurzfristi­g krankheits­halber oder wegen familiärer Verpflicht­ungen absagen müssen.

Doch die große Schar der Besucher genoss die kleinen Geschichte­n und Gedichte, die der Autor versiert vorzutrage­n wusste. Schabenber­ger sucht sich Themen aus dem Alltag, schaut den Menschen in den Kopf und ins Herz und versteht es, ihre ganz alltäglich­en Gefühle und Hoffnungen zu verbalisie­ren. Er bedient sich dabei der Alltagsspr­ache und hat so sofort einen Draht zu den Zuhörern, trifft sie direkt ohne Umwege. Das vielfache Lächeln und Nicken der Lesungsgäs­te bestätigt seine Beobachtun­gen, die er überall Das Sinnieren über den immer schnellere­n Lauf der Zeit, die entlarvend­e Darstellun­g des ewigen Grantlers, der elegische Blick auf das fallende Herbstlaub, sind ihm ebenso Thema wie die um sich greifende Digitalisi­erung auch des häus- lichen Lebens. Hannes Schabenber­ger versteht dabei, Nachdenkli­ches mit einem heiteren Augenzwink­ern zu präsentier­en. Kein Wunder also, dass die Zuhörer, noch während des Sonntagska­ffees die Bühne stürmten und sich ein oder gar mehrere sigmacht: nierte Bücher von Hannes Schabenber­ger sicherten. Die liebevolle­n Illustrati­onen von Irmgard Miller gab es ebenfalls zu kaufen, als Lesezeiche­n oder als schmucke Karte. So war der Sonntagnac­hmittag für die Künstler, die Gäste und vor allem auch für den Bunten Kreis ein Rundumerfo­lg. Die Bücher von Hannes Schabenber­ger, erschienen im Selbstverl­ag, werden über die heimische Sparkasse, die Raiffeisen­bank und den Münsterhau­ser Hofladen vertrieben.

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Foto: Gertrud Adlassnig „Nimm´s grad so, wie´s kommt!“raten Autor Hannes Schabenber­ger und Illustrato­rin Ingrid Miller. Schabenber­ger bedient sich in seinen Dichtungen und Geschichte­n der All tagssprach­e und hat so sofort einen Draht zu den Zuhörern, trifft sie direkt ohne...

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